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Gespenstische Mittagspause
Es war Dienstag. Heike und Ilona hatten Mittagsschule. In der ersten Stunde hatten sie Deutsch. Sie fanden es sehr langweilig. Doch Chemie fanden sie schon besser. Sie freuten sich, als es zur Mittagspause gongte. Beide aßen in der Schule. Ilona machte in der Mittagspause Hausaufgaben und Heike lief in die Stadt. Heike hatte nach kurzer Zeit das Gefühl, dass sie beobachtet wurde. Als sie in einer dunklen Seitengasse war, hörte sie Schritte, die ihr folgten. Sie traute sich nicht umzudrehen. In der dunklen Gasse war keine Menschenseele. Die Schritte hinter Heike wurden immer lauter. Plötzlich erschrak Heike. Ilona war ihr hinterhergelaufen, weil sie Heike erschrecken wollte. Heike war sehr erleichtert, als sie sah, dass der Verfolger nur Ilona war. Was beide nicht wussten: Sie wurden tatsächlich verfolgt. Von einem Kriminellen. Ilona ging mit Heike zusammen in das Einkaufszentrum „Manager“ und sie kauften etwas zum trinken. Als sie am Lagerraum vorbeiliefen hörten sie eine laute Stimme: „Überfall!“ „Mist“, dachte sich Heike. Der Täter ballerte. Jetzt entdeckte er Heike und Ilona. Die beiden rannten in das Lagerhaus, doch plötzlich warf irgend jemand, den keiner sah 10 Packungen Klopapier auf die beiden Mädchen. Der Täter und der mysteriöse andere nahmen Ilona und Heike mit. Nach der Mittagspause wunderte sich die Deutschlehrerin Frau Minner, wo die beiden Schülerinnen waren, machte sich aber keine Gedanken. Am meisten Gedanken machte sich Dora, die Freundin von Ilona. Am nächsten Tag wusste jeder, was passiert war. Kidnapping. Die Eltern machten sich sehr Sorgen, und auch Dora war besorgt. Nun wurde bei Ilonas Eltern angerufen. Eine tiefe Stimme quakte: „Wir haben ihr Kind gekidnappt. Tun sie das, was wir sagen, dann bleibt ihre Tochter am Leben. Ich verlange 10 000 Euro, mein Kollege fordert auch 10 000 Euro. Legt das Geld heute Abend um 20.00 Uhr in den Abfalleimer bei der Bushaltestelle in der Karnutenstraße ab. Vergessen sie nicht, wenn sie nicht pünktlich sind sehen sie ihre Tochter nie wieder.“ Bei der Mutter von Heike wurde eine andere Übergabezeit vereinbart. Ilonas Mutter rief sofort die Polizei. Die Polizeioberräte Frank Müller und Bernd Schulz fuhren sofort undercover zum Übergabeort. Sie positionierten noch viele Polizisten(undercover). Jetzt legte Ilonas Mutter das Geld in die Mülltonne und lief weg. Polizeirat Müller beobachtete den Mülleimer aus einem Haus heraus mit einer Minikamera. Nun näherte sich ein Mann dem Mülleimer. Er nahm den Umschlag heraus. „Zugriff“, quäkten alle Funker. Die Polizisten zielten mit ihren Waffen auf den Mann und Schulz nahm ihn fest. Doch er ließ Ilona nicht frei. Bei der Vernehmung im Präsidium leugnete er immer. Er fand den Umschlag durch Zufall, behauptete er. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen. Nun waren Müller und Schulz in Alarmbereitschaft. Wenn er wirklich nicht der Täter gewesen war, dann war Ilona jetzt in Todesgefahr. Als nächstes konzentrierten sich die beiden Räte auf die Geldübergabe von Heikes Mutter. Sie legte das Geld in die Tonne und lief auch weg. Nun näherte sich ein Mann dem Mülleimer. Er setzte sich hin. Inzwischen hatte der Täter bei Ilonas Mutter noch einmal angerufen. Er gab ihr noch eine Chance. Aber dieses Mal sollte sie alleine kommen. Die Lage spitzte sich zu, bei der Übergabe am Mülleimer. Heikes Mutter sah die Übergabe durch einen Bildschirm. Müller sah das gleiche Bild. Kurz sah man hinter einer Hauswand eine schwarze Maske herausschauen. Die Maske verschwand aber gleich wieder. Der Kommissar war so auf die Hauswand konzentriert, dass er nicht sah, wie ein Mann den Umschlag mit Geld mitnahm. Jetzt schaute Müller wieder auf den Abfalleimer. „Scheiße!“, schrie er. Schulz sah auch, dass das Geld weg war. Der Maskenmann sollte eine Ablenkung sein. Jetzt fuhr ein schwarzer Kleintransporter heran. Heraus kam Heike. Die Mutter fiel ihr gleich in die Arme. Die Polizisten rannten dem Kleintransporter kurz hinterher, schossen dann aber wild drauf los. Das Auto war komplett schusssicher. Heike war frei, aber Ilona immer noch nicht. Bei der zweiten Übergabe von Ilonas Mutter passten die Kommissare nur auf den Mülleimer auf. Wieder näherte sich ein Mann dem Mülleimer. Er setzte sich auf eine Bank, neben dem Mülleimer. Plötzlich hörte man lautes Motorengeheul. Vor dem Abfalleimer bremste ein schwarzer Transporter mit quietschenden Reifen. Der Mann sprang schnell in den Transporter, warf Ilona heraus und fuhr davon. Ilonas Mutter sprang ihrer Tochter sofort in die Arme. Sie war gottfroh, dass sie ihre Tochter wohlbehalten zurückbekam. Um die 20 000 Euro sorgte sie sich nicht. Die Kommissare fuhren natürlich mit ihrem BMW sofort los. Sie folgten den Tätern. Die Täter fuhren in Richtung Autobahn. Müller rief sofort die Autobahnpolizei, dass sie eine Straßensperre machen konnten. Die Autobahnpolizei sperrte den Zugang zur Autobahn ab. An der Einfahrt angekommen standen überall Polizeifahrzeuge quer. Die Täter konnte nicht mehr bremsen. Beinahe ungebremst rasten die Täter in die Polizeifahrzeuge. Jetzt überschlugen sie sich mehrmals. Schulz und Müller sprangen aus dem Wagen und sahen sich die Täter an. Sie waren schwerverletzt. Schulz rief sofort einen Notarzt. Doch der Notarzt kam zu spät. 1 Minute nachdem Schulz angerufen hatte verstarb einer der Täter. Der andere starb leider im Krankenhaus. |
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