Krimiclub  
 
  Das Heulen des blauen Hundes 01.11.2024 03:33 (UTC)
   
 

Das Heulen des blauen Hundes

 

„Jauuuul!“ Schulz schreckte auf. Frau Schrödel schlief ruhig weiter. Polizeioberrat Schulz rannte zum Fenster. Dort sah er ihn wieder, den blauen Hund. Doch was war das für ein Wesen? Schulz hatte ihn letzte Nacht zum ersten Mal gesehen. Der Polizeioberrat nahm ein Fernglas und blickte das Tier genauer an. Er stand still auf einem kleinen Berggipfel. Jetzt hörte er wieder ein Jaulen. Daran wachte auch Frau Schrödel auf. Sie rieb sich die Augen und schaute auf die Uhr. „3 Uhr morgens! Kann dieses Viech nicht einmal ruhig sein?!“, ärgerte sie sich. Dann stieg sie aus dem Bett. Jetzt schaute sie auch aus dem Schlafzimmerfenster. Der Hund sah wie versteinert aus. Frau Schrödel zündete sich eine Zigarette an und machte einen Lungenzug. Normalerweise rauchte sie nicht im Schlafzimmer, doch ihren Kollegen Bernd Schulz störte das nicht. Er hatte sich mittlerweile an den Geruch gewöhnt. Beide starrten wieder auf den Hund. Keiner hatte eine Erklärung für das Erscheinen des Tieres. Schulz zoomte mit dem Fernglas so nah wie möglich an den Hund heran. Jetzt erkannte er es. Es war eine Statue. Doch warum erstrahlte die in einem dunklen Blau? Und hat das vielleicht etwas mit den Hundedieben zu tun, die in letzter Zeit aktiv waren? Fragen über Fragen. Plötzlich flog ein dröhnendes Flugzeug über den Hund. Es blinkte rot. Schulz schlug vor, zu der Stelle mit dem Hund zu gehen. Also zogen sich die Kommissare um und wanderten zu dem Hügel. Als sie an dem Hügel angekommen waren, sahen sie eine Hundestatue, doch diese war grau und nicht blau. Schulz wunderte sich: „Wie kann denn das sein?“ Die beiden fuhren wieder nach Hause. Mittlerweile war es 5 Uhr morgens. Deswegen frühstückten die Kommissare schnell. Sie zogen sich beide um und rannten zum Auto. Als Schulz am Schlüssel drehte krachte sein Auspuff. „Kackwurst“, fluchte er. Als Schulz Gas gab röhrte das Auto wie ein Motorrad ohne Auspuff. „Wir fahren mit deinem Wagen, Martina!“, schlug Schulz vor. Er setzte sich in den VW Polo von Frau Schrödel. Frau Schrödel setzte sich ans Steuer und drehte den Schlüssel um. Gerade wollte sie den ersten Gang einlegen als ihr der Ganghebel aus der Hand flutschte. Der Motor ging aus und wollte nicht mehr anspringen. Die Nerven von Frau Schrödel zerrissen fast. Sie nahm eine Zigarette aus ihrer Schachtel und zündete sie an. Sie zog sehr fest daran und versuchte noch einmal, das Auto zu starten. „Es hat keinen Wert, wir müssen mit dem röhrenden Audi fahren“, stellte sie fest. Also stiegen die Kommissare noch einmal um. Mit dem Audi fuhren sie bis zum Präsidium. Dort konnte Schulz die Kiste endlich ausmachen. Er würgte seinen Audi brutal ab. Der Motor ächzte. Voller Wut auf seinen Audi stieß er die Tür zum Präsidium auf. Dann rannte er ins Büro. Frank Müller saß schon am Schreibtisch. „Hallo Frank, ich hätte da einmal eine Frage“, fing Schulz an. „Ich höre!“, meinte Müller beschwörend. „Also, als ich meinen Audi heute morgen startete röhrte dieser wie eine alte Harley Davidson. Ich glaube der Auspuff ist kaputt. Könntest du das Auto reparieren?“, fragte Schulz. „Ich werde sehen, was ich kann. Müller stand auf und holte sich einen Kaffee. Auf dem Rückweg stolperte er über einen Aktenordner, der auf dem Boden lag. Der Kaffee lief auf dem Boden herum. Müller schrie: „Verdammte Kackwurst!!!“ Frau Schrödel holte einen Lappen und putzte den Kaffee vom Boden. Ihr Blick fiel auf den Kalender. „Ich glaube, ich weiß, warum wir heute so viel Pech haben! Heute ist Freitag der Dreizehnte!“, stellte sie fest. „Bist du abergläubisch?“, fragte Müller. „War doch nur ein Witz“, antwortete Frau Schrödel, die ihren Kollegen noch nie so gereizt gesehen hatte. Müllers Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt. Jetzt klopfte es. „Herein!“, schrie Schulz. Eine alte Dame kam herein. Sie war offenbar schon über 80 Jahre alt. „Hallo, was kann ich für sie tun?“, fragte Müller pflichtbewusst. „Hallo, mein Name ist Emilia von Raj. Meine süße Hündin Chiara wurde heute Nacht entführt! Bitte helfen sie mir! Ich muss meine Hündin wieder haben. Sie hat so ein teures Halsband. Das ist mit Diamanten besetzt!“, sprudelte sie los. „Wo haben sie ihre Hündin denn zuletzt gesehen?“, fragte Frau Schrödel. „Ich war mit ihr im Park zum Gassi gehen. Ich ließ sie eine Weile ohne Leine herumspringen. Ich blickte kurz weg, da war auch Chiara weg!“ Die drei Kommissare hörten Frau von Raj eine Weile an. Als sie alle Personaldaten hatten verlangten sie noch ein Foto von Chiara. Die Frau gab ihnen eines. Das hängten die Kommissare an die Wand. Dort hingen bereits 8 andere Fotos von Hunden, die verschwunden waren. „Ich glaube der blaue Hund in der Nacht hat etwas mit diesem Hundedieb zu tun“, vermutete Schulz. Frau Schrödel setzte sich an ihren Computer. Sie kontrollierte, ob sie irgendwelche E-Mails hatte. Fehlanzeige. Müller schaute sich einmal den Auspuff des Audis an. „Der hat ein Loch“, diagnostizierte er. „So ein Auspuff kostet für Insider circa 35 Euro“, vermutete Müller. „Ich werde dir einen besorgen!“ Bis um 18 Uhr kamen noch 4 weitere Leute, deren Hund entführt wurde. Punkt 18 Uhr setzte sich Schulz in sein Auto. Er sagte zu seinem Kollegen Müller, er solle noch mitkommen. Die drei fuhren zum Haus von Schulz. Frau Schrödel präsentierte Müller ihr Auto. Der Polizeioberrat versuchte es zu starten. Es funktionierte natürlich nicht. Dann rannte er zu seinem Auto und holte eine mobile Batterie heraus. Die schloss er ans Auto von Frau Schrödel an und startete es. Es funktionierte. „Vielen Dank“, sagte Frau Schrödel. „Keine Ursache“, antwortete Müller Als er seine mobile Batterie wieder aufgeräumt hatte ging er mit den Kommissaren noch einmal ins Haus. Schulz machte drei Flammkuchen. Einen mit Pilzen, einen mit Speck und einen vegetarischen. Die Kommissare aßen die drei Flammkuchen und jeder trank ein Glas Rotwein. Als sie um 22 Uhr fertig waren verabschiedete sich Müller. Als Müller weg war hatte Schulz eine gute Idee. Er setzte sich ins Auto von Frau Schrödel und sie setzte sich neben ihn. Schulz fuhr zu seinem Wochenendhaus in Bayern. Eine dreistündige Fahrt lag vor den beiden Kommissaren. Frau Schrödel griff nach ihrer Handtasche und fingerte eine Zigarettenschachtel heraus. Dann zündete sie sich eine Zigarette an und paffte. Schulz beobachtete die ruhigen Straßen von Freudenstadt. Als er auf der Autobahn war sah er kleine Städte daneben liegen. Sie waren alle sehr schön beleuchtet. „Das sieht ja schön aus“, sagte Frau Schrödel . Als die Kommissare ankamen war es stockdunkel. Sie stiegen aus dem Auto und Schulz schloss die Türe auf. Frau Schrödel stellte ihre Handtasche ab, dann gingen beide wieder aus dem Haus heraus. Schulz fasste die Hand von Frau Schrödel. Die beiden liefen Hand in Hand um den See herum, der vor ihrem Wochenendhaus lag. Es war ein größerer See, sodass die Kommissare eine Stunde lang brauchten, bis sie wieder im Wochenendhaus waren. Am nächsten Morgen wachte Frau Schrödel am Zirpen der Grillen auf. Frau Schrödel hechtete aus dem Bett und jagte die Treppe hinunter. „Morgen Bernd“, rief sie. „Guten Morgen Martina, ich mache schon das Frühstück!“, rief ihr Schulz entgegen. Gerade kam er aus der Küche heraus. Er umarmte Frau Schrödel einmal und setzte sich auf die Terrasse. Frau Schrödel kam nach. Sie zündete sich ihre Morgenzigarette an und las die Zeitung, die Schulz heute Morgen schon geholt hatte. Plötzlich zischte es in der Küche. Schulz sprang auf. „Die Eier!“, schrie er. Er hatte Frühstückseier auf dem Gasherd gemacht. Doch diese waren aufgeplatzt, da er nicht drangedacht hatte. Schulz nahm sie, warf sie durch das Fenster und machte neue. Als der Frühstückstisch gedeckt war setzten sich beide nebeneinander auf die Terrasse. Gerade kam die Wettervorhersage im Fernsehen: „Samstag, den 14, wir haben 20°C am Morgen. Heute Mittag wird die Temperatur zwischen 28 und 33 Grad liegen...“ „Das wird ja heiß werden“, meinte Frau Schrödel. Schulz hatte sich schon wieder etwas für diesen Tag überlegt. Diesmal fuhr er mit Frau Schrödel ins Freibad in einer großen bayrischen Stadt. Dort waren die beiden Kommissare bis circa 15 Uhr. Dann fuhren sie wieder zurück ins Wochenendhaus. Den Rest des Tages verbrachten sie dort. Um 18 Uhr spielten sie noch eine Partie Schach. Frau Schrödel gewann mal wieder. Als die Kommissare alles aufgeräumt hatten, legte sie sich zusammen aufs Sofa. Schulz schaltete den Fernseher ein. Frau Schrödel zog eine Zigarette und schaute sich die Krimiserie an. Als die Kommissare am nächsten Morgen wach waren setzten sie sich wieder ins Auto von Frau Schrödel und fuhren nach Hause. Auf dem Heimweg aßen sie noch etwas an einer Autobahnraststätte. Als die beiden angekommen waren bemerkte Schulz, dass er den Rasen wieder einmal mähen sollte. Er holte seinen Rasenmäher der Marke „Honda“ und stellte ihn ins hohe Gras. Dann schaute er sich den Benzintank an. „Das Benzin müsste reichen“, dachte er sich. Er drückte den Gashebel herunter und zog an der Reißleine. Der Rasenmäher sprang auf den ersten Zug an. Nun drückte Schulz den Hebel für das Messer herunter. Das Messer fing an zu rotieren und Schulz schaltete den Antrieb ein. Jetzt lief er gemütlich über den Rasen. Plötzlich ging der Rasenmäher aus. Offenbar konnte er das Gras nicht mehr richtig verarbeiten, denn es war zu hoch. Schulz startete den Mäher erneut. Plötzlich sah der Polizeihauptrat, dass jemand ein riesiges Loch in den Maschendrahtzaun geschnitten hatte. Der Zaun trennte den Rasen des Nachbarn von dem Rasen von Schulz. „Schon wieder dieser verrückte Nachbar“, fluchte Schulz und zog den Gashebel zurück. Der Rasenmäher ging sofort aus. Schulz schnappte den Fangbehälter und stieg durch das Loch im Zaun. Der Polizeioberrat schüttete das Gras vom Fangbehälter vor die Türe des Nachbarn. Dann hechtete er zurück zu seinem Rasenmäher. Als er fertig war hörte er einen lauten Schrie: „Dieser verdammte Schulz!“ Am nächsten Tag waren alle wieder pünktlich im Präsidium. Müller berichtete, dass er den Auspuff schon von einem Kumpel abgeholt hatte. Jetzt schaute sich Müller die Bilder von den Hunden an. Er fragte sich schon lange: Was sollte das bringen, so viele Hunde zu entführen. Schulz berichtete Müller von dem blauen Hund in der Nacht. Müller sagte gleich: „Eine Hundestatue hat nichts mit einem echten Hund zu tun!“ Schulz setzte sich auf seinen Stuhl. Müller betrachtete noch eine Weile die Bilder, dann setzte er sich auch. Müller machte sein Radio an. Ein Lied von Tokio Hotel brannte in den Ohren. Müller schlug so gegen das Radio, dass es vom Stuhl fiel. Dann hörte man nichts mehr. Müller und Frau Schrödel lachten. Schulz stand auf und nahm das kleine Radio. „Scheiß Tokio Hotel!“, dachte er. Dann fuhr er seinen Computer hoch. Der Computer funktionierte aber nicht richtig und fuhr nicht einmal mehr richtig hoch. Bei Müller und Frau Schrödel ebenfalls. Schulz stand auf und lief in Richtung Server. Der Server war in einem Schrank mit Luftschlitzen untergebracht. Schulz musste den Hauptrechner neu booten. Als er neu gebootet war funktionierten auch die anderen Computer wieder. „Mein Gott, dieser Server ist auch schon uralt“, motzte Schulz als er sich wieder auf seinen Platz setzte. Schon um 8 Uhr ging es wieder los. Ein alter Mann kam und meldete seinen Hund als vermisst. Bis 12 Uhr wiederholte sich dieser Vorgang noch dreimal. Die Kommissare gingen in die Mittagspause, nur Frau Schrödel blieb zurück. Ihr war es plötzlich schlecht geworden. Sie schaute noch einmal die Hunde an. Alle waren recht groß. Nur ein etwas kleinerer war dabei. Um 13 Uhr kamen die anderen zurück. Frau Schrödel saß auf ihrem Stuhl und überlegte. „Martina, du siehst ein bisschen bleich aus, stimmt etwas nicht?“, fragte Polizeioberrat Schulz besorgt. „Mir ist irgendwie schlecht geworden. Aber egal, ich habe einen Anhaltspunkt!“ Schulz war besorgt um seine Kollegin. Müller blieb bei seiner Pflicht. „Was für ein Anhaltspunkt?“, fragte er. „Na ja, die Hunde sind alle relativ groß! Was kann man mit großen Hunden machen? Drogen schmuggeln. Das machen ja manche. Schneiden ihren Hund auf und schmuggeln die Drogen im Körper des Hundes nach Deutschland. Dann werden sie verkauft!“, berichtete Frau Schrödel. „Gar keine schlechte Idee“, kommentierte Müller. Plötzlich sprang Frau Schrödel auf. Sie rannte durch die Bürotür. Schulz schaute ihr verdutzt nach. Er rannte hinterher. Kurz vor der Treppe zum Erdgeschoss sah er es. Frau Schrödel musste sich übergeben und schaffte es nicht mehr rechtzeitig zur Toilette. Schulz musste es mit ansehen. Gerade kam ihm eine Putzfrau entgegen. Schulz machte sie auf die Pfütze aufmerksam, die jetzt herumfloss. Frau Schrödel wurde immer bleicher. Schulz nahm die Hand von Frau Schrödel und lief zurück ins Büro. Die Polizeirätin legte sich aufs Sofa und Schulz brachte ihr ein Medikament gegen Übelkeit. Müller blieb bei der Arbeit. „Wie gehen wir jetzt im Hundefall vor?“, fragte er. Schulz setzte sich auf seinen Stuhl und überlegte. „Wir könnten es mit einem Lockvogel versuchen“, schlug er vor, doch bevor er weitersprechen konnte kam jemand zur Tür herein. Es war ein alter Herr, der seinen Hund als vermisst meldete. Als der Herr wieder aus dem Büro draußen war, meinte Schulz: „Also, wir könnten es so machen: Ich gehe mit Mantikor im Park Gassi. Vielleicht schlägt der Täter dann zu und ich erwische ihn!“ Müller stimmte zu: „Gute Idee, das versuchen wir. Ich laufe mit!“ Die Kommissare waren noch eine Weile im Büro, bis sie dann schließlich Feierabend hatten. Am nächsten Tag um 6 Uhr erschienen Müller Schulz und Frau Schrödel wieder im Präsidium. Frau Schrödel ging es wieder gut. Sie hielt eine Hundeleine in der Hand, an der ein Kampfhund hing. Es war Mantikor, der Hund, den sie von Schulz zum Geburtstag bekommen hatte. Im Mund hatte er einen Knochen, den er heute morgen bekommen hatte. Dann liefen die Kommissare zum Stadtpark. Alle drei liefen nebeneinander. Frau Schrödel machte Mantikor von der Leine los. Plötzlich sprangen 4 maskierte Männer aus einem Auto und sprühten den Kommissaren Pfefferspray ins Gesicht. Schulz schrie noch: „Fass, Mantikor, Fass!!!“ Das Pfefferspray brannte höllisch in den Augen. Man hörte ein lautes Bellen und einen schreienden Mann. Kurze Zeit später bellte Mantikor nicht mehr, sondern winselte nur noch. Schulz versuchte, seine Augen zu öffnen, doch es gelang ihm nicht. Als Müller seine Augen öffnete war nichts mehr von Mantikor zu sehen. Niedergeschlagen trotteten die Kommissare zurück ins Präsidium. Dort gab es eine riesige Überraschung. Ein Kollege hatte Mantikor in der Hand und wollte ihn gerade ins Präsidium bringen, als er Frau Schrödel sah. „Das ist doch dein Hund! Der war in einem grünen Auto, das mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Ich sah am Halsband, dass es deiner ist!“ Frau Schrödel freute sich. „Und wo sind die Insassen des Wagens?“, fragte Müller. „Die fahren wieder herum. Sie haben ihre Strafe sofort bezahlt!“, verkündete der Kollege. In der Nacht machte sich Schulz viele Gedanken. Er wusste nicht richtig, was zusammenpasste und was nicht. Plötzlich hörte er wieder das heulen. Er stand auf und sah den blauen Hund durchs Fenster.  Jetzt dröhnte ein Flugzeug über den Hund. Es blinkte grün. „Flugzeuge blinken aber normalerweise nicht grün“, dachte Schulz. Am nächsten Morgen kamen Schulz und Frau Schrödel als erste ins Präsidium. Gerade wollte er sich einen Kaffee holen als sich das Funkgerät meldete. Es gab einen Überfall auf ein Kunstmuseum in Rottweil. Schulz schrieb Müller einen Zettel, dann rannte er mit Frau Schrödel zum Auto. Sie fuhren nach Rottweil ins Kunstmuseum, das gerade überfallen wurde. Die Methode war sehr sonderbar. Sehr viele große Hunde rannten herum. Einer hatten den Fuß des Museumsdirektors im Maul. Zwei maskierte Männer konnten die Bilder in Ruhe einladen. Jeder, der sich im Museum befand wurde von den Hunden bewacht. Die Polizisten, die dem Museum zu nahe kamen wurden gebissen. Als die Beute verladen war, kamen die Hunde in einen schwarzen Transporter. Als alle Hunde drin waren schnappte sich Schulz den Fahrer. Doch der riss sich los und düste davon. Im gleichen Augenblick kam Müller herangefahren. Frau Schrödel und Schulz stiegen bei ihm ins Auto. Müller hatte seinen Porsche genommen. Er gab Gas und holte den Transporter schnell ein. Schulz, der auf dem Beifahrersitz platzgenommen hatte setzte das Kojaklicht auf. Dann heulte die Sirene los. Der schwarze Transporter wurde schneller. Plötzlich bemerkte Müller ein grünes Auto hinter sich. „Scheiße, da will uns einer loshaben“, vermutete er. Das grüne Auto wurde schneller. Müller auch. Gerade wollte er an dem schwarzen Transporter vorbeiziehen als er gerammt wurde. „Kacke!“, schrie er. Dann bremste er stark ab und lenkte nach rechts. Der Wagen begann zu rutschen. Das Heck schlug nach links aus, genau wie der Polizeioberrat es wollte. Das Heck des Porsche schlug das grüne Auto zur Seite. Dann gab Müller wieder Gas und fuhr auf den schwarzen Transporter zu. Plötzlich bemerkte er, dass er abbog. Heute war ein Flohmarkt in Rottweil und genau dahin war der schwarze Transporter unterwegs. Kurze Zeit später fuhr er durch einen Antiquitätenstand durch. Die Waren gingen zum Großteil kaputt und der Händler konnte sich gerade noch retten. Gerade wollte er aufräumen, als Müller um die Ecke gepfiffen kam. Der Mann sah ihn gerade noch, dass er ausweichen konnte. Müller gab immer mehr Gas. Jetzt überholte er den schwarzen Transporter. Frau Schrödel warf Reißnägel durchs Fenster. Der Täter im schwarzen Transporter hatte keine Chance. Die Reifen verloren Luft und der Täter stellte sich freiwillig. Im Vernehmungszimmer gestand er alles, was die Kommissare wollten. Sein Auftraggeber, den er nicht kannte beauftragte ihn, die Hunde zu entführen. Dann hieß es warten. Jeden Abend musste er die Strahler bei der Hundestatue anmachen, damit der Auftraggeber wusste, dass sich die Hunde in der Nähe befanden. Dann gab der Auftraggeber, der mit dem Flugzeug flog ein Zeichen. Rot bedeutete, der Überfall soll heute nicht stattfinden. Grün bedeutete, der Überfall soll stattfinden. Nun stellten die Kommissare dem Auftraggeber eine Falle. Der Boss der Hundediebebande, der Sascha Kornfeld hieß sollte die Beute an den Auftraggeber angeben. Schulz installierte einen Peilsender an eines der wertvollen Bilder. Als es 18 Uhr war, fuhren die Kommissare mit Herrn Kornfeld  Der Auftraggeber war nicht gerade dumm, denn er schickte einen Boten, der die Bilder abholte. Dann setzte sich Herr Kornfeld ins Auto von Müller und Schulz. Als das Signal auf dem Laptop aufgehört hatte sich zu bewegen fuhr Müller dort hin. Der Auftraggeber wurde festgenommen. Im Präsidium gab er alles zu. Die Hunde kamen zu ihren Besitzern zurück und der Flohmarkthändler bekam die kaputten Sachen ersetzt. Herr Kornfeld wurde zu 8 Jahren Haft verurteilt. Sein Auftraggeber bekam 9 Jahre. Jetzt gingen die Kommissare auf eine Verabschiedungsfeier. Polizeioberrat Gerd Dannenwald ging in Rente. Jetzt wurde sein Nachfolger bekanntgegeben. Es war... Martina Schrödel, die jetzige Polizeirätin. Alle freuten sich für sie, nur manche Leute waren ein bisschen neidisch, da es Frau Schrödel so schnell geschafft hatte. Es wurde gefeiert und gefeiert. Wer heulte nachts eigentlich so oft?? Es waren die Hunde, die in der Nähe der Statue gefangen gehalten wurden. So nahm die Geschichte ein glückliches Ende. Am nächsten Tag reparierte Müller das Auto von Schulz. Sein eigenes Auto brachte er in eine Werkstatt, da er die Beulen nicht selbst wegmachen konnte.

 
 
  Navigation
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden