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  Der Pakt der wilden Mörder 01.11.2024 03:27 (UTC)
   
 

Der Pakt der wilden Mörder

 

Es war ein ganz normaler Morgen. Polizeioberrat Schulz wachte auf und weckte seine Kollegin Martina Schrödel. Die beide saßen am Tisch und tranken einen Kaffee. Frau Schrödel zog gemütlich eine Zigarette. Plötzlich klingelte das Telefon von Schulz. Schulz meldete sich. Eine Frauenstimme sagte: „Bitte kommen sie schnell in den Notzeitweg 9 in Freudenstadt! Bei mir bricht gerade einer ein!“ Schulz sagte: „Ich komme sofort mit meiner Kollegin.“ Frau Schrödel und Schulz rannten sofort in das Auto und fuhren in den Notzeitweg. Als sie vor dem Haus ankamen stand die Tür bereits offen. Keiner der Kommissare hatte die Dienstwaffe dabei. Schulz lief durch den Vordereingang und Frau Schrödel durch den Hintereingang. Gleich im unteren Bereich war der Täter. Er hatte eine Pistole in der Hand und forderte Geld von der Anwohnerin. Als Schulz in den Raum kam zielte der Täter auf ihn. Doch von hinten ging Frau Schrödel auf ihn los und nahm ihm die Waffe ab. „Sie sind vorläufig festgenommen“, sagte sie zu dem Täter und legte ihm Handschellen an. „Wie heißen sie eigentlich?“, fragte Schulz die Bewohnerin des Hauses. „Carla Wartig“, antwortete sie. „Sie kommen bitte auch mit aufs Präsidium“, verkündete Schulz und nahm die Frau mit. Sie durfte im Auto vorne sitzen. Frau Schrödel saß mit dem Einbrecher hinten. Er setzte sich ab und zu heftig zur Wehr, doch gegen die Karatekünste von Frau Schrödel hatte er keine Chance. Immer wieder bekam er einen Tritt ins Gesicht, da er Frau Wartig angreifen wollte. Als die Kommissare und Frau Wartig im Büro saßen bemerkte Müller: „Ach, ihr wart in einem Einsatz!“ „Ja, die Morgenstund‘ hat Gold im Mund“, antwortete Frau Schrödel kichernd. Jetzt wurde Frau Wartigs Aussage zu Protokoll genommen. Dann übernahmen Müller und Schulz die Vernehmung von dem Täter. Frau Schrödel sollte hingegen Frau Wartig nach Hause bringen. Der Staatsanwalt wurde auch informiert. Übrigens, ab jetzt gibt es einen neuen Staatsanwalt. Herr Lutz ging in Rente. Der neue Staatsanwalt war 30 Jahre alt. Er hieß Alexander Gebauer. Mitten in der Vernehmung kam Herr Gebauer ins Vernehmungszimmer. „Und, was sagt er?“, fragte der Staatsanwalt. „Nicht viel, ohne einen Anwalt“, antwortete Schulz. Rüdiger Schempf, der Einbrecher holte sich eine Anwältin namens Julia Albrecht. Er machte seine Aussage und kam in Untersuchungshaft bei der JVA Freudenstadt. In zwei Tagen war die Gerichtsverhandlung. Alexander Gebauer hatte noch einen Termin bei Richterin Christine Alesha. Er schilderte ihr die Tatumstände. Müller und Schulz fuhren noch einmal zu Frau Wartigs Wohnung. Frau Schrödel war auch schon da. Die drei suchten nach Spuren. An der Türe wurden Einbruchspuren gefunden. Als Schulz, Frau Schrödel und Müller im Präsidium saßen redeten sie über den Fall. Es war eigentlich klar: Herr Schempf war der Täter. Bei der Gerichtsverhandlung kam heraus, dass Schempf beauftragt wurde, bei Frau Wartig einzubrechen. Den Namen des Auftraggebers konnte er nicht bekanntgeben, da er sich immer nur „Tigerkralle“ nannte. Staatsanwalt Herr Gebauer beantragte am Schluss 3 Jahre Haft. Frau Albrecht, die Verteidigerin beantragte 6 Monate Haft. Alle waren gespannt als Frau Alesha und die Schöffinnen zurückkamen. Herr Schempf bekam 1 Jahr Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Dazu kamen noch die Kosten des Verfahrens. Herr Schempf schwor Rache am Staatsanwalt. Der Staatsanwalt nahm das natürlich nicht ernst. Herr Gebauer fuhr mit den Kommissaren noch mit ins Polizeipräsidium. Sie redeten noch ein bisschen, dann fuhr der Staatsanwalt in sein Büro. Mitten auf der Fahrt überholte ihn ein schwarzes, großes Auto. Es stellte sich vor dem Staatsanwalt quer. Zwei maskierte Männer traten heraus und zielten mit Maschinengewehren auf den Staatsanwalt. Herr Gebauer stieg aus und wurde ins Auto der Täter gezerrt. Einer der Täter fuhr den Wagen des Staatsanwaltes. Keiner bemerkte den Übergriff, da es in einer abgelegenen Straße passierte. Das Handy von Schulz klingelte jetzt. „Leichenfund im Neckar, beim Bootsverleih in Horb. In der Nähe des Gymnasiums“, sagte ein Beamter der Polizei. Das Dreierteam fuhr zum Bootsverleih. Dort wurde eine weibliche Leiche gefunden. Es war eine Gerlinde Bohs. „Woran ist sie denn gestorben?“, fragte Frau Schrödel den bereits präsenten Dr. Hofmann. „Sie wurde ertränkt. Sie wurde mit einer Stange, die nicht gefunden wurde unter Wasser getaucht“, antwortete Dr. Hofmann. Plötzlich rief Eduard Schmelzer den Kommissaren zu: „Wir haben die Tatwaffe!“ Es war ein 5 Meter langer Stab, der vergraben wurde. Fingerabdrücke wurden keine gefunden. Jetzt fuhren die drei Kommissare wieder ins Präsidium. Frau Schrödel rief beim Staatsanwalt an. „Herr Gebauer ist gerade nicht im Büro“, verkündete Frau Schrödel. Dann war es 17:55. Die Kommissare räumten ihre Schreibtische auf und traten aus dem Büro aus. Sie verschlossen die Panzertür und fuhren nach Hause. Müller bastelte noch ein bisschen an seinem Porsche herum. Schulz und Frau Schrödel gingen in die gemeinsame Villa. Schulz verschloss mal wieder die Tür von innen. Die Rollläden wurden heruntergelassen. Dann ging es im Schlafzimmer so richtig heiß her. Als die beiden fertig waren schliefen sie gut und wachten am nächsten Tag auf. Das Handy von Schulz klingelte. Es war der Bewährungshelfer von Herrn Schempf. Herr Schempf war, als der Bewährungshelfer schlief abgehauen. Auf der Seite des Staatsanwaltes sah es bedrohlich aus. Das „Urteil“ gegen ihn verkündete einer der Täter. Weil der Staatsanwalt Herrn Schempf  zur Strafe gebracht hatte sollte er in drei Tagen erhängt werden. Herr Gebauer konnte nur hoffen, dass Müller, Frau Schrödel und Schulz ihn retten werden. Am nächsten Morgen, als Frau Schrödel als erste im Präsidium saß rauchte sie erst einmal eine Zigarette. Dann rief sie den Staatsanwalt im Büro an. Er meldete sich nicht. Dann rief sie aufs Handy an. Es meldete sich auch keiner. Jetzt kam auch Schulz, der sich noch rausputzen musste. Müller kam 20 Minuten zu spät. Der Wecker hatte nicht funktioniert. Frau Schrödel berichtete davon, dass der Staatsanwalt nicht anwesend war. Das kam den Kommissaren komisch vor und sie fuhren in Gebauer’s Büro. Die Sekretärin Frau Duisburg überlegte auch. Doch jetzt klingelte das Handy von Frau Schrödel. Es war Dr. Hofmann, der etwas besonderes entdeckt hatte. Die Kommissare sollten sofort in die Rechtsmedizin kommen. Dr. Hofmann stellte fast, dass Frau Bohs vor dem Mord vergewaltigt wurde. Es wurden nämlich Spermaspuren gefunden. Die DNA des Täters war jetzt bekannt. Die DNA von Herrn Schempf war im Computer gespeichert. Sie passte. Herr Schempf vergewaltigte also eindeutig Frau Bohs. Ob er sie umgebracht hatte konnte man nicht herausfinden. Jetzt kam die Nachricht, dass Herr Schempf zum Bewährungshelfer zurückgekommen war. Er behauptete, er war nur beim Bäcker zum Brötchen holen. Die Kommissare fuhren zu der Wohnung von Herrn Schempf. Herr Schempf wusste nicht, dass die Kommissare vor dem Haus waren. Sie gaben dem Bewährungshelfer die Anweisung, einen Mittagsschlaf zu halten. Natürlich machten sie das so, dass Herr Schempf nichts davon mitbekam. Gerade als sich der Bewährungshelfer auf den Weg nach Hause machte, kam Herr Schempf heraus. Er war schwarz gekleidet und hatte eine Tasche in der Hand. Die Kommissare fuhren dem Mann hinterher. Er fuhr vor einen Juwelier. Dann stieg er aus und zog sich eine Maske auf. Er nahm eine Waffe aus der Tasche und trat in den Juwelier ein. „Überfall!!! Keiner bewegt sich!!!“, schrie Herr Schempf. Jetzt verlangte er Geld. Müller, Schulz und Frau Schrödel stiegen aus ihrem Auto aus und zogen ihre Waffen. Sie sprangen in den Juwelier hinein und Frau Schrödel schrie: „Hände hoch!!! Waffe weg!“ Herr Schempf warf seine Waffe auf den Boden und ergab sich. Er wurde mit aufs Präsidium genommen. Müller, Schulz und Frau Schrödel vernahmen ihn. Diesmal schwieg er nicht immer.

Frau Schrödel: Warum sind sie in dem Juwelier eingebrochen?

Herr Schempf: Ich brauchte mehr Geld. Ich wollte ein Auto kaufen.

Schulz: Wo haben sie eigentlich die Waffe her?

Herr Schempf: Das verrate ich natürlich nicht!

Frau Schrödel: Wo ist Staatsanwalt Alexander Gebauer?

Herr Schempf: Hahahahaha! Der verreckt in drei Tagen!

Müller: Sie sagen jetzt sofort, wo er ist!!!

Herr Schempf: Nein, das kriegt keiner aus mir raus. Diese Sache soll nämlich vollständig durchgeführt werden!

Schulz: Woher wissen sie eigentlich, dass unser Staatsanwalt in drei Tagen getötet wird?

Herr Schempf: Von „Tigerkralle“.

Müller: Und wo steckt „Tigerkralle“ gerade?

Herr Schempf: Glauben sie, dass ich das jedem sage?!

Schulz: Wegen der Vergewaltigung wird auch noch einiges auf sie zukommen. Geben sie doch einfach auf!

Herr Schempf: Nein, ich sage nichts!!!!!

Jetzt verließen Müller, Schulz und Frau Schrödel das Vernehmungszimmer und ließen Schempf von einem Schutzpolizeibeamten abführen. Plötzlich bekam Schulz einen Gedankenblitz: „Tigerkralle, ich habe es. Vor zwei Jahren gab es doch schon mal so einen Fall. der Täter von damals bekam nur 1 Jahr und 6 Monate. Das heißt, er ist frei!“ Frau Schrödel rannte schnell ins Büro und durchsuchte die Akten nach dem Täter von damals. Es war ein Heinz Erhardt. Er wohnte in der Kronengasse 12. Frau Schrödel, Müller uns Schulz machten sich sofort auf den Weg in die Kronengasse. Diesmal fuhren sie mit dem Porsche von Müller. Sie hielten vor der Kronengasse 12. Die Kommissare zogen ihre Waffen. Müller rannte vor. Die Tür war gepanzert. „Scheiße, die krieg ich nicht auf“, flüsterte Schulz. Jetzt versuchten es die Kommissare anders. Frau Schrödel sollte klingeln. Müller und Schulz standen mit gezogenen Waffen daneben. Nun machte Herr Ehrhardt die Türe auf. Frau Schrödel behauptete, sie hätte ein Auto angefahren. Gerade als Herr Ehrhardt aus der Wohnung heraus kam steckte Schulz seine Waffe ein und schnappte sich Herrn Ehrhardt. Er wurde aufs Präsidium gebracht. Bei der Vernehmung ergab sich nichts. Als Herr Ehrhardt wieder freigelassen wurde benachrichtigte Schulz einen Kollegen namens Günther Bleich. Günther sollte Herrn Ehrhard observieren. Bis 18:00 Uhr passierte nichts. Alle fuhren beunruhigt nach Hause. Am nächsten Tag waren alle wieder pünktlich im Präsidium. „Jetzt sind es nur noch zwei Tage“, verkündete Frau Schrödel, die eine Zigarette anzündete. Jetzt kam ein Kollege ins Büro der Kommissare und brachte ein Päckchen, das von einem Kurier abgegeben wurde. Darin war eine Videokassette. Schulz schob sie in den Fernseher ein. Darauf war der Staatsanwalt zu sehen; gefesselt und geknebelt. Daneben stand ein maskierter Mann, der mit verzerrter Stimme sprach: „Dieser Staatsanwalt wird in zwei Tagen erhängt. Er hat keine Chance zu entkommen! Das ist die Rache der Tigerkralle“ Dann war ein Galgen zu sehen, den die Täter offenbar selbst gebaut hatten. Jetzt klingelte das Handy von Schulz. Es war Herr Bleich. Er hat Herrn Erhardt observiert und festgestellt, dass er sich gerade in einer abgelegenen Gasse befindet. Herr Erhardt trieb sich dort mit komischen Typen herum. Müller, Schulz und Frau Schrödel fuhren sofort zu der Gasse. Dann näherten sie sich unauffällig den Typen. Etwas verdächtiges wurde nicht festgestellt. Auch von „Tigerkralle“ war nichts zu hören. Doch von dem festgenommenen Schempf war die Rede. Einer der Typen könnte der Auftraggeber sein. Die drei Kommissare sprangen zurück in ihren Dienstwagen und Müller sprach in den Funker: „Hier ist Frank Müller, wir brauchen sofort Verstärkung, in der Grabengasse, an der 1. Abzweigung nach rechts.“ Frau Schrödel pirschte sich wieder unbemerkt an die Täter heran und installierte an der Stelle eine Wanze. Als sie wieder im Wagen zurück war sah man schon Streifenwagen der Polizei mit Sirene heranfahren. Die merkwürdigen Männer flohen. „Scheiße!“, schrie Frau Schrödel, die noch ausstieg und mit der Waffe zielte, doch die Täter waren schnell hinter der nächsten Ecke verschwunden. Die Streifenwagen hielten vor dem Auto von Müller, Schulz und Frau Schrödel an und zogen die Waffen. „Entwarnung, die Männer sind schon weg!“, berichtete Müller wütend. Alle drei regten sich auf und nahmen die Wanze wieder mit. Dann fuhren sie wieder ins Präsidium. Am nächsten Tag, gerade als Müller als erster ins Präsidium kam klingelte das Telefon. Ein Mann sprach mit verzerrter Stimme: „Noch einen Tag!“ Man konnte nicht herausfinden, woher der Anruf kam. Als Frau Schrödel und Schulz kamen benachrichtigte Müller die anderen. Schulz schlug vor: „Wir fahren noch einmal zu Herrn Schempf.“ Als sie in der Justizvollzugsanstalt ankamen fragten sie nach der Zelle von Herrn Schempf. Die Kommissare schnappten ihn und Frau Schrödel sagte: „Sie sagen jetzt sofort wo Herr Gebauer ist!!!“ „Ich sage kein Wort. Und sowieso, wenn die Polizei dort erscheint, dann wird Herr Gebauer sofort erschossen. Ich war doch dabei, als der Plan für die Sache geschmiedet wurde!“ Frau Schrödel, Müller und Schulz fuhren wieder ins Präsidium. Gerade wurde im Versteck der Täter schon der Galgen vorbereitet und der Staatsanwalt  noch ein bisschen geärgert. Am nächsten Tag kam wieder ein Telefonanruf. Die Kommissare hatten aber eine Fangschaltung installiert. Als der Täter anrief wussten die Kommissare den Ausgangspunkt des Telefonats. Es war in der Grabengasse. Müller, Schulz und Frau Schrödel fuhren in die Grabengasse. Der Staatsanwalt stand auf einem Hocker und hatte die Schlinge schon um den Hals. Das M-E-K wurde gleich verständigt. Müller, Schulz und Frau Schrödel kamen zur gleichen Zeit wie das M-E-K an. Die Einheiten des M-E-K positionierten sich im Garten des Hauses, wo der Galgen stand. Gerade kamen 5 Männer aus der Wohnung heraus. Der Staatsanwalt, der das M-E-K bemerkte sagte zu den Männern: „Ihr Spiel ist gleich aus!“ „Wer sagt das`?“, blökte einer der Maskenmännern ihm zu. „Diese Leute da“, antwortete der Staatsanwalt und deutete auf das Versteck von Müller, Schulz und Frau Schrödel. „Machen sie den Staatsanwalt frei oder ich schieße!“, schrie Schulz. Im gleichen Augenblick, als die Täter abgelenkt waren wurden sie vom M-E-K attackiert. Der Staatsanwalt wurde in letzter Sekunde befreit. Plötzlich fiel ein Schuss aus der Wohnung. Frau Schrödel schrie schmerzgepeinigt auf und fiel zu Boden. Schulz rastete aus. Er rannte in die Wohnung und schrie: „Wenn ich dich erwische bist du dran!!!“ Dann lief er zurück zu Frau Schrödel und steckte seine Waffe ein. Müller rief sofort einen Notarzt. Frau Schrödel bekam nur einen Streifschuss. Die Entführer von Staatsanwalt Gebauer wurden festgenommen. In einer Woche war die Verhandlung. Der Staatsanwalt war sehr froh, die Kommissare zu sehen.  Noch einmal zu den Tätern: Einer davon war Herr Ehrhardt. Nach einer Woche wurden alle zu einer 8jährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Rüdiger Schempf bekam auch seine Strafe. Nun waren alle Delikte geklärt. Doch gerade als die Kommissare schlussmachen wollten klingelte das Handy von Frau Schrödel. Sie griff in ihre Tasche und nahm den Anruf an. „Du bist mein nächstes Opfer!“, krächzte ein Mann mit einer tiefen Stimme. Frau Schrödel machte sich keine Gedanken. „Das meint der Täter bestimmt nicht ernst“, dachte sie sich auf der Heimfahrt. Sie rauchte erst einmal eine Zigarette. Im Haus von Schulz schauten sie sich im Heimkino den Film Utopia 2 an. Beide waren ja Fans von Utopia. Gerade als die Invasion des Jupiters begann musste Frau Schrödel aus dem Raum austreten und den Aschenbecher ausleeren. Gerade als sie in der Küche war wurde die Scheibe eingeworfen und ein Stein schoss haarscharf an ihr vorbei. Frau Schrödel hatte ihre eigene Waffe zu Hause und schoss ein paar mal aus dem Fenster, um den Täter zu erschrecken. Jetzt kam  auch Schulz in die Küche. Er las einen Zettel, der an dem Stein heftete: Du bist nirgends vor mir sicher. Die nächste blutrote Überraschung erwartet dich im Präsidium. Aber ich störe dich nicht beim Kaffeetrinken.  Doch im Präsidium herrscht bald eine Bombenstimmung Haha!!! Sieh das hier als Rätsel an. Solche Briefe werden noch oft kommen! Nur so kannst du etwas gegen die Überraschung machen. Jetzt kapierte Frau Schrödel, dass sie in großer Gefahr war. Als die beiden am nächsten Morgen im Präsidium ankamen saß Müller schon drin. „Frank, komm aus dem Büro heraus!“, schrie Schulz. Er betrat vorsichtig das Büro und dachte erst einmal an das Wort Kaffee, das unterstrichen war. Er inspizierte die Kaffeemaschine. Dahinter lag eine Bombe. „Verschwindet, lieber sterbe ich als ihr!!!“, schrie Schulz. Er überlegte, welchen Zünder er ziehen sollte. Er entschied sich für den roten, da im Rätsel etwas von „blutrot“ die Sprache war. Tatsächlich, der Zeitzünder hörte auf zu ticken. „Ihr könnt kommen, die Bombe ist entschärft!“, brüllte Schulz stolz. Alle Kommissare kamen wieder. Jetzt bekam Frau Schrödel eine SMS auf ihrem Handy: Da hast du aber Glück gehabt! „So ein Psychopath“, beklagte sie sich. Müller befragte noch einmal die Entführer von dem Staatsanwalt. Sie redeten kein Wort über die Täter, die nicht gefasst wurden. Heute hatten die drei Kommissare vor, das Präsidium auszumisten. Schulz machte sich an einen Aktenschrank. Frau Schrödel übernahm den zweiten Aktenschrank und Müller die Schreibtische. Um 18:00 machten die Kommissare Schluss. Nur Müller blieb im Präsidium. Er hatte Nachtschicht. Heute war Freitag, das heißt, jetzt war Wochenende. Schulz wollte das Wochenende mit Frau Schrödel in Bayern verbringen. Gerade als sie in ihr Auto einstieg, um vom Dienst heim zu fahren sah sie eine Voodoo-Puppe auf ihrem Sitz liegen. Frau Schrödel bekam Panik und warf das Teil weit weg, ins Gebüsch. Dann las sie den Zettel, der daneben lag: Ich wünsche ein schönes Wochenende! Das nächste Rätsel kommt am Montag! Frau Schrödel machte sich keine Gedanken, sondern fuhr dem Auto von Schulz hinterher. Als sie zu Hause waren nahmen sie ihre Koffer, die sie drei Tage vorher gepackt hatten und warfen alles ins Auto. Dann wurden die Rollläden heruntergelassen und die Panzertür verschlossen. Frau Schrödel und Schulz fuhren im Auto von Schulz. Erst einmal ging es zum Bahnhof Freudenstadt, dann fuhren sie mit dem Zug nach Bayern, in das Dorf „Zwiesel“. Dort wohnten sie in einer Ferienwohnung. Gleich am ersten Tag fuhren die Kommissare mit dem Bus in ein Wellnesszentrum. Sie ließen sich massieren und vergnügten sich in der Sauna. Als sie gerade alleine in der Sauna waren hörten sie, wie die Tür aufging. Ein röchelndes Atmen war zu hören. 5 Minuten später war nur noch ein starkes Husten zu hören. Keiner der Kommissare konnte in dem dichten Dampf etwas sehen. Plötzlich knallte jemand auf den Boden. Frau Schrödel sprang auf und tastete sich voran. Auf dem Boden lag ein alter Mann. Er war offenbar bewusstlos geworden. Frau Schrödel zog ihn mit Schulz zusammen aus der Sauna heraus und rief einen Notarzt an. Der Notarzt konnte den Mann zu Bewusstsein bringen. Er hatte keine bleibenden Schäden. Er bedankte sich bei Frau Schrödel und Schulz mit einem 100 Euroschein. Jetzt liefen Frau Schrödel und Schulz erst einmal in Richtung Hallenbad. Sie mussten den Schock erst einmal verarbeiten. Als sie sich im Pool befanden spritzten sie sich erst gegenseitig an. Dann wurde Frau Schrödel plötzlich unter Wasser gerissen. Man sah nur noch Blasen aufsteigen. Schulz sah einen Typen, der sich unter Frau Schrödel befand. Der Polizeioberrat schnappte ihn und drückte ihn auch unter Wasser. Dann holte er Frau Schrödel hoch, die erst einmal hustete. „Da hat es einer aber auf dich abgesehen“, bemerkte Schulz. Der Täter war mittlerweile geflohen. Frau Schrödel ging erst einmal zu ihrer Tasche und holte sich eine Zigarette heraus. Dann sprang sie vor die Türe und rauchte den Glimmstängel. Nach 8 Minuten kam sie wieder herein und fuhr mit Schulz wieder zurück nach Zwiesel in die Ferienwohnung. Dann vergnügten sie sich noch ein bisschen im Schlafzimmer und schliefen ein. Am nächsten Tag gingen sie zum Einkaufen. Frau Schrödel und Schulz nahmen eine Flasche hochwertigen Wein für Müller mit. Als sie wieder in der Ferienwohnung waren kochten sie sich erst einmal ein Essen. Es gab Spaghetti. Nach dem essen holte Schulz eine Flasche Sekt zum Anstoßen. Sie stießen auf ihre Liebe zueinander an. Aber auch ein Urlaub geht zu Ende. Frau Schrödel und Schulz fuhren am Abend wieder nach Hause. Am nächsten Abend hatten sie um 6:00 Uhr Schicht. Sie waren beide pünktlich. Auf dem Schreibtisch von Frau Schrödel lag ein Zettel, auf dem stand: Wenn du dieses Kreuzworträtsel löst, kommt der Name meines nächsten Opfers heraus. Denk nicht daran, dass du die einzige bist! Darunter war ein schwieriges Kreuzworträtsel. Als es die Kommissare nach zwei Stunden endlich gelöst hatten stand das nächste Opfer fest. Es war Frau Wartig. Die drei Kommissare fuhren zu Frau Wartig. Es war nichts passiert. Plötzlich klingelte es an der Türe. Frau Wartig machte auf und die Kommissare versteckten sich. Ein Mann wurde von Frau Wartig hereingelassen. Dann zog er eine Voodoo-Puppe aus seiner Tasche. In der Hand hielt er eine Nadel. Auf der Puppe war der Kopf von Frau Wartig eingenäht. „Sind sie alleine zu Hause?“, fragte der Mann. „Ja, natürlich“, antwortete Frau Wartig. Die Kommissare, die sich versteckt hielten mussten aufpassen, da keiner seine Waffe dabei hatte. Der Mann wusste genau, dass Frau Schrödel im Haus war. „Zeigen sie mir, wo die Kommissarin ist, sonst stecke ich die Nadel in das Herz der Puppe!“, verlangte der Mann. Frau Wartig führte den Mann zum Versteck der drei Kommissare. Sie wurden auf ihre Waffen untersucht. Dann fummelte der Mann in seiner Jackentasche herum und zog eine Voodoo-Puppe mit dem Gesicht von Frau Schrödel aufgenäht. Er stach mit der Nadel in den Fuß. Frau Schrödel blökte: „Ich glaube nicht an solchen Mist!“ Dann rannte der Mann davon und ließ einen Zettel liegen. Frau Schrödel las: Ich bin ihnen immer einen Schritt voraus! Frau Schrödel, Müller uns Schulz fuhren erst einmal wieder ins Präsidium. Frau Wartig passierte nichts. Doch am nächsten Morgen wurde sie entführt und ein Zettel lag bei Frau Schrödel auf dem Schreibtisch: Ich habe diese blöde Frau Wartig! Hahahahaha! Ich tausche sie nur gegen dich aus! In sechs Tagen, um 15:00 vor der Wilhelmsgasse 8 ist das Treffen. Dort ist alles so abgelegen. Ein weiter Weg zum nächsten Haus, also erwarte keine Hilfe! Und kein S-E-K!!! Frau Schrödel durchzuckte eine gewaltige Angst. „Dieser dumme Voodoo-Priester!!!“, schrie sie und ließ rot an. Dann schlug sie so heftig auf den Schreibtisch, dass ihr Bildschirm wackelte. „Mach dir keine Sorgen, Martina“, beruhigte Müller. Frau Schrödel wollte sich eine Zigarette anzünden, da fiel ihr auf, sie hatte ja gar keine mehr. Sie ging alleine zum Zigarettenautomat. Gerade als sie auf „West silver“ drücken wollte sah sie einen Schatten. Sie trat wie ein Pferd nach hinten und erkannte dann einen Mann mit einem Baseballschläger. Frau Schrödel nahm zwei Schachteln Zigaretten mit und schnappte sich den Mann mit dem Baseballschläger. Schulz war fasziniert als ihm alles erzählt wurde. Der Mann mit dem Baseballschläger war aber leider nicht der Täter, der Frau Schrödel fangen wollte. Es war nur ein Komplize. In einer Bar gab der richtige Täter dem Mann 500 Euro, für das, dass er Frau Schrödel niederschlägt und ihr einen Zettel gibt. Auf dem Zettel, den Frau Schrödel gleich ansah stand: Planänderung! In drei Tagen im ersten Weizenfeld in Richtung Grüntal! Bis dann. Jetzt hatte sich der Täter eine Falle gestellt. Um das Weizenfeld herum waren viele Gebüsche. Gut für das S-E-K. Der Mann, der gerade im Vernehmungszimmer saß kannte den Auftraggeber gar nicht. Er tat es nur, weil er in Geldnot war und eine Finanzspritze gebrauchen könnte. Er wurde freigelassen. Frau Schrödel rauchte erst einmal eine Zigarette. Dann kam ihr eine Idee. Sie durchsuchte den Computer und fand heraus, dass das Feld einem gewissen Kalle Zander gehörte. Sie benachrichtigte Schulz: „Das Weizenfeld in Richtung Grüntal gehört Kalle Zander, das ist der, der vor zwei Jahren starke Rache an mir geschworen hatte. Und er kennt sich mit Voodoo aus!“ Schulz war fasziniert und fuhr mit Frau Schrödel zum Haus von Herrn Zander. Müller hielt die Stellung im Präsidium. Als Schulz und Frau Schrödel am Haus von Kalle ankamen klingelte Frau Schrödel. Herr Zander ließ die Kommissare herein und klappte eine schwarze Schatulle zu, die in einem Eck stand. Er

hatte sich im Gefängnis offenbar geändert . Herr Zander war anfangs freundlich. Doch als die Kommissare die Bedrohung von Frau Schrödel ansprachen wurde er wütend und verbannte die Kommissare von seinem Haus. Die beiden fuhren wieder ins Präsidium. Schulz fiel ein, dass er noch ein Geschenk für Frau Schrödel brauchte, die in einer Woche ihren 25. Geburtstag feierte. Er verabredete sich mit Müller und die beiden fuhren in ein Geschäft. Als Schulz in sein Haus zurück kam stand die Türe offen. „Scheiße!“, schrie er und zog seine Waffe. Vorsichtig stürmte er das Wohnzimmer. Doch es saß ein Staubsaugervertreter am Tisch und kein Kidnapper. „Martina, du hast vergessen, die Türe zu schließen“, berichtete Schulz. „Ich habe sie eindeutig zugemacht!“, erwiderte Frau Schrödel. „Ich durchsuche das Haus!“, sagte Schulz und rannte in die Küche. Dort lag ein Totenschädel in einem Kochtopf. In der Augenhöhle steckte ein Zettel: Ich warne dich noch einmal, kein S-E-K! Sonst bekommt dein Kollege den Schädel von dir zugeschickt. Und zwar Stück für Stück! Schulz berichtete Frau Schrödel von dem Schädel und dem Zettel. Als der Tag des Geiselaustausches näher heran kam wuchs die Angst in Frau Schrödel. Um 14:30, am besagten Tag positionierte sich das S-E-K getarnt im Gebüsch. Frau Schrödel stand in der Mitte des Feldes. Sie hatte natürlich eine schusssichere Weste an. Müller und Schulz standen auch im Gebüsch. Plötzlich kam ein knallgelbes Auto langsam herangefahren. Der Einsatzleiter beobachtete alles mit einem Fernglas. Das S-E-K bereitete sich vor. Drei Männer und eine Frau stiegen aus dem Wagen aus. Die Frau war Frau Wartig. Ihr ging es ganz gut. Sie sah gar nicht wie eine Geisel aus. Schulz dachte sich gleich alles. Es war bestimmt eine Komplizin. Jetzt gingen die drei auf Frau Schrödel zu. Durch das Mikrofon, das Frau Schrödel bei sich hatte hörte Schulz: „Frau Wartig ist nicht Geisel, sondern Komplizin. Sie war nur das Mittel, um dich hier her zu locken; jetzt kann ich dich in Ruhe umbringen!“ Der Einsatzleiter sprach in den Funker: „Feuer frei!“ Die S-E-K-Einheiten stürmten aus dem Gebüsch. Ein Scharfschütze schoss in das Bein eines Täters. „Hände hinter den Kopf und legen sie sich sofort auf den Boden!“, schrie Müller. Ein Täter rannte in den Wagen und fuhr davon. „Peng, peng, peng, peng“, war nur noch zu hören, als das S-E-K dem Auto hinterher schoss. Doch das Auto hatte Hartgummireifen. Schulz gab sofort eine Fahndung heraus. Unter den Tätern war auch Kalle Zander. Er gab alles zu bei der Gerichtsverhandlung und wurde auch bestraft. Am nächsten Tag hatte die Fahndung Erfolg. Es war ein Mika Peitsch. Peitsch saß bis vor zwei Jahren mit Zander in einer Zelle. Am Mittwoch, in der nächsten Woche wurde Frau Schrödel im Präsidium von allen erwartet. „Happy birthday to you! Happy birthday to you...“, sangen die Kollegen von Frau Schrödel. Das Geschenk von Schulz war eine Eintrittskarte zu einem Konzert, von Frau Schrödels Lieblingsband, den „Wet boys“. Sie bedankte sich herzlich bei den Kollegen. Frau Schrödel war auch sehr froh, dass dieser Möchtegern Voodoo-Priester ihren Geburtstag nicht zur Hölle machte. Die Kommissare feierten noch bis spät in die Nacht hinein. Alle waren super gelaunt, wegen dem Geburtstag von Frau Schrödel und weil der Pakt dieser Mörder aufgelöst wurde. Nur Kalle Zander und Co. waren schlecht drauf, da sie 10 Jahre Freiheitsstrafe bekamen.

 
 
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