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  Der Massenmord 01.11.2024 03:44 (UTC)
   
 

Der Massenmord

 

Es war Mitternacht. Die Turmuhr schlug zwölf. Müller und Schulz waren auf Streife in der Stadt Horb am Neckar. Als die Kirchenglocke zum zwölften Mal schlug passierte es. Ein Mann feuerte mit einer Maschinenpistole auf das Auto der Kommissare. Der Mann stand plötzlich neben den Kommissaren und schaute mit seiner gruseligen Maske hinein. Er feuerte nicht mehr. Der Täter zwang beide Kommissare auszusteigen. Er hatte merkwürdigerweise zwei Steine dabei. Schulz wusste gleich, was der Täter vorhatte. Der Täter trieb die beiden ans Flussufer. Die Hände und Füße waren gefesselt. Die zwei Waffen warf der Täter in den Neckar. Nun wurde bei beiden der Stein an den Fuß gebunden. Als erstes warf er Müller in den Neckar. Dann sah er einen Lichtstrahl und floh. Schulz konnte nichts tun. Er konnte nur zusehen, wie Müller unter die Oberfläche sank. Es stiegen Blasen auf und es war nichts mehr zu sehen. Doch da kam ein Mann, der sofort ins Wasser sprang und Müller herauszog. Müller war bewusstlos. Schulz bedankte sich sehr bei dem hilfsbereiten Mensch, der ihn auch befreite. Wer der hilfsbereite Mensch war wusste er nicht. Schulz rief einen Notarzt für Müller. Der Notarzt kam und sah sich Müller an. Es sah nicht gut für Müller aus. Jetzt lachte der hilfsbereite Mensch hämisch. Schulz fragte: „Was ist denn los?“ Sofort rannte der vermeintliche Helfer davon. „Scheiße!“, dachte sich Schulz. Er hatte nicht einmal die Personalien. Er wusste nur, dass mit dem hilfsbereiten Mensch etwas nicht stimmte. Tage später kam Müller zu sich. Noch ein paar Tage vergingen und Müller wurde vom Krankenhaus entlassen. Schulz erzählte ihm alles, auch von dem Helfer. Müller war sehr verwirrt, verstand aber alles gut. Dann machten sich die beiden an die Ermittlungen. „Wann hat der Täter zugeschlagen?“, fragte Müller. „Ganz genau um zwölf“, antwortete Schulz. Die Kommissare wollten genau um zwölf noch mal auf Streife gehen, doch diesmal nicht alleine. 20 S-E-K-Fahrzeuge fuhren verstreut in der Stadt herum. Vorne saß immer eine normale Person, doch hinten in dem kleinen Transporter standen Soldaten und S-E-K-Männer. Dazu hatte die Bundeswehr überall Soldaten in Zivil bereitgestellt. Müller und Schulz waren mit einem Funkgerät mit dem S-E-K verbunden. Außerdem hatten sie neben dem Gaspedal ihres Autos ein zusätzliches Pedal für den stillen Alarm. Es konnte nichts schief gehen. Jetzt schlug es zwölf. Müller und Schulz hatten das Gefühl, als werden sie beobachtet aber verwarfen den Gedanken. Um ein Uhr fuhren alle Polizisten und die Kriminalhauptkommissare wieder zur Dienststelle. Der Staatsanwalt schrie Schulz an: „Weißt du was diese Aktion gekostet hat?! Und es war sinnlos.“ Müller musste sich ähnliches Geschrei anhören. Der Staatsanwalt (Peter Lutz) schrie immer gleich wie ein Löwe. Er schrie so laut, dass sein Bart wackelte. Dazu schlug er immer so auf den Tisch, dass seine Limonade auslief. Das war die typische Eigenschaft des Staatsanwaltes. Endlich war das Geschrei aus. Jetzt stellte Schulz den Antrag, den Neckar zu durchsuchen. In letzter Zeit gab es viele Vermisstenanzeigen. Alle verschwanden nachts. Der Staatsanwalt stimmte barsch zu. Am nächsten Tag untersuchten Taucher den Neckar. Der Staatsanwalt stand dabei und wartete ungeduldig. Er sah Schulz immer strafend an, denn diese Aktion war sehr teuer. Immer wenn Schulz den Staatsanwalt sah, dachte er an das Geschrei, dass er hören wird, wenn nichts gefunden wurde. Doch plötzlich kam ein Taucher hoch. Er berichtete: „Da unten wurden mindestens 40 Leichen begraben.“ Der Staatsanwalt freute sich, da die Aktion nicht umsonst war und Schulz war erleichtert. Bei allen Leichen wurde der gleiche Stein am Fuß gefunden. Es waren Granitsteine. Schulz und Müller hörten sich im Granitsteinbruch um. Vor einigen Jahren wurden dort 100 Steine geklaut. Der Dieb war Martin Beier. Das war auch ein bekannter Mörder. Müller und Schulz stellten ein S-E-K bereit und stürmten das Haus. Aus Mordlust wollte er einfach nur töten. Er wollte bekannt werden. 40 Menschen mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen. Kommissar Schulz führte ihn höchstpersönlich ab. Das Urteil: Martin Beier wurde zu 3 mal lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilt. Die Kriminalhauptkommissare Frank Müller und Bernd Schulz wurden zu Polizeiräten befördert. Wer war übrigens der Helfer? Der Helfer war in Wahrheit der Täter, der den Verdacht von sich lenken wollte. 

 
 
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