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  Psychoterror 01.11.2024 01:26 (UTC)
   
 

Psychoterror

Frisch erholt kamen die Kommissare Getz, Reynolds und Frau Doll ins Präsidium. Reynolds ging gut gelaunt zu seinem Schreibtisch. Dort entdeckte er ein Päckchen. Das Dreierteam hatte übrigens ein gemeinsames Büro im Präsidium. Reynolds öffnete das Päckchen. Als es offen war klingelte das Telefon. Reynolds nahm ab. „Hallo, du Schwein!“, meldete sich eine rauchige Stimme. „Weißt du was das ist? –Hahahahaha! Eine Bombe, die in 10 Minuten explodiert!“ Der Hörer wurde in die Gabel geknallt. Getz und Frau Doll waren gerade in der Kantine. Reynolds war auf sich allein gestellt. Reynolds zog den gelben Zünder. Im gleichen Augenblick stürmte Getz ins Büro und kickte die Bombe durchs Fenster. Die Scheibe zersprang in tausend Teile. Die Bombe ging aber nicht in die Luft. Jetzt quäkte der Funker von Reynolds: „Haha! Das war alles nur Spaß. Aber bald kommt die nächste Überraschung!“ Getz rief bei einem Glaser an, der das Fenster reparierte. Getz berichtete alles dem Staatsanwalt. Der sagte nur: „Ihr übernehmt den Fall!“ Der 29jährige Reynolds stöhnte. Schon wieder klingelte das Telefon. Genervt nahm Reynolds ab. „So, jetzt fahre schön zum Hafen. Dort erfährst du per Handy die nächsten Schritte!“, befahl der Anrufer. Reynolds fuhr mit seiner Limousine zum Hafen. Getz folgte ihm unauffällig. Reynolds stieg am Hafen aus seinem Auto und Getz parkte seinen Wagen neben einem Hochhaus am Hafen. Auf einmal sah Getz eine blau angezogene Person auf Reynolds zurennen. Die Person warf Reynolds ins Hafenbecken. Michael Reynolds konnte nicht schwimmen und war am ersaufen. Getz stieg aus seinem Geländewagen und sprang ins Hafenbecken. Er rettete Reynolds das Leben. Getz war früher im DLRG. Deswegen wusste er genau, wie er ihn ans Kai schleppen musste. Als Reynolds aus dem Wasser draußen war musste Getz versuchen, Reynolds wieder zum Bewusstsein zu bringen. Von der „blauen Person“ war nichts mehr zu sehen. Endlich kam Reynolds zu sich. Er hustete laut und spuckte eine Ladung Wasser aus. Getz erzählte seinem Kollegen die ganze Geschichte. Reynolds bedankte sich bei dem Polizeihauptrat und ging zu seiner Limousine. „Scheiße!“, schrie er. Eine Reifen waren zerstochen. Getz legte seinen Geländewagen mit Decken aus, die er zur Sicherheit immer im Kofferraum hatte. Beide Kommissare waren ja klitschnass. Als er bei der Villa ankam gab er Reynolds einen trockenen Anzug. Er selbst zog auch einen neuen an. Getz und Reynolds fuhren wieder ins Präsidium. Getz erzählte die Geschichte seiner Freundin Frau Doll. Reynolds kümmerte sich noch um sein Auto. Der Abschleppdienst fuhr es sofort in eine Werkstatt. Das Telefon klingelte. Getz nahm den Hörer ab. „Halli hallo“, säuselte die rauchige Stimme, „Reynolds hat es überlebt. Na ja, dann ist jetzt deine Freundin Frau Doll an der Reihe!“ Getz schrie voller Wut ins Telefon: „Du wirst ihr gar nichts tun, sonst schwinge ich meine Fäuste!“ Der Mann am anderen Ende der Leitung begann laut zu lachen. Dann meinte er lachend: „Oh doch, ich werde sie schnappen. Aber keine Angst, du kommst auch noch dran!“ Dann wurde der Hörer wie jedes mal in die Gabel geknallt. Oberkommissarin Doll musste noch zur Bank. Getz fuhr mit einem unguten Gefühl zur Villa zurück und Reynolds besuchte einen Schwimmkurs im Hallenbad Rostock. Getz machte sich einen Kaffee. Da klingelte sein Handy. Wieder meldete sich die rauchige Stimme: „Hallo! Du fährst jetzt deinen Computer hoch und gehst ins Internet. Ich habe dir eine E-Mail mit einem Link geschickt. Klicke den Link an und du landest in einem Online-Schachprogramm. Dort spielst du gegen mich um deine Freundin, die ich entführt habe! Leg nicht auf, wir unterhalten uns während dem Spiel!“ Getz tat alles, wie es befohlen wurde. Der Mann mit der rauchigen Stimme spielte sehr gut Schach. Getz spielte auch sehr gut, er war schon ein richtiger Schachprofi, der schon bei ein paar Turnieren gewonnen hatte. Doch trotzdem verlor er das Spiel. „So, deine Freundin wird jetzt erschossen“, trompetete der Mann ins Handy. Man hörte, dass eine Waffe geladen wurde und ein Schuss fiel. Dann wurde aufgelegt. Getz schlug vor Wut so fest auf den Schreibtisch, dass eine Vase zu Bruch ging. Dann ging er in den Keller, zu seiner riesigen Modellbahn und ließ seine Züge fahren. Das entspannte und beruhigte den Polizeihauptrat. Plötzlich klingelte sein Handy. Er hörte die Stimme von Frau Doll: „Victor, der Entführer hat dir noch eine Chance gegeben! Du musst...“ Plötzlich unterbrach Getz seine Freundin: „Du lebst ja noch!“, rief er. Susanne Doll fuhr fort: „Du musst jetzt gleich nochmals gegen ihn Schach spielen! Wenn du verlierst werde ich wirklich erschossen, wenn du gewinnst freigelassen! Machst du mit?“ Getz stimmte zu: „Für dich schon!“ Getz fuhr seinen Computer hoch und öffnete das Schachprogramm. Die rauchige stimme unterhielt sich während des Spiels wieder mit Getz. Es wurde zu einer Zitterpartie für beide Seiten. Getz setzte schließlich mit einem gelungenen Zug die rauchige Stimme schachmatt. Sie stieß einen Wutschrei aus. Getz brüllte: "„Ich habe gewonnen! Rücke mir jetzt sofort meine Freundin raus!“ „OK, hier ist sie“, maulte die Stimme. Getz hörte wieder seine Freundin: „Victor, ich geh noch schnell zum Arzt!“ Getz meinte: „Geht in Ordnung!“ Er fuhr zum Hausarzt von Frau Doll. Dort ging sie gerade ins Behandlungszimmer. Getz wollte auch hinein, doch da stellte sich ihm eine sehr dicke Arzthelferin in den Weg. „Sie können da nicht rein, darin ist eine Behandlung!“ Getz schrie sie an: „Darin ist die Behandlung meiner Freundin!“ Die dicke Frau fing an: Dann sind sie..“ Getz fuhr sie an: „Ich kann auch anders“, und stieß sie brutal auf die Seite. Als die Untersuchung beendet war, war zum Glück alles in Ordnung. Getz und Frau Doll fuhren wieder in die Villa von Getz. Dort wartete schon Reynolds mit seinem glänzenden Aktenkoffer, den er gerade erst poliert hatte. Getz erzählte alles und Reynolds schrieb einen Bericht am Computer. Der Staatsanwalt bekam auch noch alles berichtet. Jetzt klingelte das Handy von Reynolds. „Heute Nacht ist es so weit!“, krächzte die rauchige Stimme und legte auf. Reynolds beschloss, heute bei Getz zu übernachten. Getz hatte nämlich jeden Raum von seiner Villa videoüberwacht. Im dritten Stock der Villa (im Arbeitszimmer von Getz) befanden sich die Überwachungsmonitore. Drei Matratzen und Schlafsäcke wurden ins Arbeitszimmer getragen. Mit der Wache fing Frau Doll an. Sie setzte sich vor die Monitore, aber nichts passierte. Jeder hatte seine geladene Waffe unterm Kopfkissen. Um 12 Uhr löste Reynolds Frau Doll ab. Er trank einen Kaffee. Plötzlich sah er eine Person auf dem Überwachungsmonitor, die mit einem Dietrich alle drei Schlösser der schweren Eingangstür knackte. Die Person polterte die Treppe hoch. Reynolds hatte die Alarmanlage deaktiviert und Getz und Frau Doll geweckt. Alle drei standen mit gezogenen Waffen im Arbeitszimmer. Die Person tappte ins Arbeitszimmer. Frau Doll machte das Licht an und schrie: „Game Over!“ Die Person zog einen Dolch auf Reynolds. Doch Reynolds duckte sich und Getz fing den Dolch geschickt ab. „Keine Bewegung“, bellte er. Die Person ließ sich festnehmen. Schon beim ersten Wort, das die Person sagte erkannte Getz, dass es der Mann mit der rauchigen Stimme am Telefon war. Er hieß Gerald Mülleimer. Herr Mülleimer wurde gleich aufs Präsidium gebracht und verhört: Getz: Fangen wir an. Haben sie einen Auftraggeber oder eine Auftraggeberin? Mülleimer: Ja. Meine Auftraggeberin traf mich in einer Kneipe und gab mir 30 000 Euro als Vorauszahlung. Für die Erledigung des Auftrags hätte eine Million Euro bekommen. Getz: Wie heißt sie? Mülleimer: Das sage ich nicht! Frau Doll hatte sich heute frei genommen. Als Getz abends nach Hause kam und ins Schlafzimmer ging, um sich umzuziehen, sah er eine Frau, die Frau Doll mit einer Pistole bedrohte. Getz erkannte die dicke Arzthelferin, die ihn bei der Behandlung von Susanne Doll nicht durchlassen wollte. Langsam stellte er sich in die Schussbahn und kickte plötzlich fassungslosen Frau die Pistole aus der Hand. Getz nahm die dicke Arzthelferin fest. Im Präsidium wurde die Frau, die Carla Biergans hieß von Reynolds verhört: Reynolds: Könnte es sein, dass sie die Auftraggeberin von Gerald Mülleimer sind? Biergans: Ja, das könnte sein, ich weiß es sogar sicher, dass ich es bin! Reynolds: Warum haben sie das getan? Biergans: Weil ich Herrn Getz oder sie heiraten wollte. Aber ich konnte mich nicht entscheiden. Einer musste sterben. Ich entschied mich für Herrn Getz. Aber Frau Doll müsste dann ja auch sterben. Alles hätte geklappt, nur dieser Mülleimer musste einfach versagen! Reynolds: Sie sind eine Psychopathin! Wir haben alles auf Band aufgenommen. Jetzt sind sie überführt. Für sie ist das Leben eines Menschen ja nur ein Spiel! ABFÜHREN! Carola Biergans wurde zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren verurteilt. Ihr angeheuerter Komplize bekam auch eine Freiheitsstrafe von 4 Jahren. Mülleimer warf Reynolds ins Hafenbecken und wollte ihn somit töten. Doch mit Getz hatte er nicht gerechnet. Dann entführte er Frau Doll. Er hatte aber nicht damit gerechnet, dass Getz das zweite Spiel gewinnen würde. Dann nahm Frau Biergans die Sache selbst in die Hand, doch sie versagte auch noch. So nahm die Geschichte ein glückliches Ende. Im Präsidium Rostock hörte Kriminalkommissar Eduard Bambus auf und Reynolds wurde dafür zum Kriminalkommissar befördert. Der 28jährige Polizeihauptrat Victor Getz bekam eine Gehaltserhöhung.

 
 
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