Krimiclub  
 
  Die gefährliche Gerichtsverhandlung 01.11.2024 01:25 (UTC)
   
 

Die gefährliche Gerichtsverhandlung

 

An einem langweiligen Montag saßen Polizeihauptrat Victor Getz, Kommissar Jens und Wachtmeister Schlotter in einer Gerichtsverhandlung. Es ging um die Schulerpresser. Jens war damals auch in Rostock, als Vertretung ermittelte er gegen die Schulerpresser. Das dreiköpfige Team unter Leitung von Getz war als Zeuge geladen. Man fand keine Einigung. Die Schulerpresser gestanden auch nicht. Staatsanwalt Dr. Harald Böth giftete die Verteidigerin an und brüllte herum nie ein Irrer. Kommissar Michael Jens stand oft vor der Tür , da er unbedingt rauchen musste. Er konnte es keine 20 Minuten ohne Zigarette aushalten. Jens störte den Richter Gerhard Aslan, doch der sagte nichts. Die Verhandlung in Lübeck ging noch lange weiter, bis plötzlich die Tür eingeschossen wurde. Drei bewaffnete, maskierte und gruselig aussehende Männer kamen herein und schrien: „Alle auf den Boden, zackig!!!“ Eine Kugel, die sie abschossen pfiff haarscharf an Jens vorbei. Getz, der eine schusssichere Weste anhatte zog seine Waffe und ging auf die Maskenmänner los. Alle drei flohen unverletzt. „Los, hinterher!“, schrie Getz, der versuchte einen der Täter zu treffen. Jetzt rannte er mit Jens, Schlotter und dem Staatsanwalt zu seiner S-Klasse. Getz rückte voll auf die Tube. Die Täter fuhren mit einem schwarzen VW-Kleintransporter. Die Verfolgungsjagd ging quer durch Lübeck, bis Getz von den Tätern abgehängt wurde. Alle fuhren zum Gerichtsgebäude zurück. Die Verhandlung wurde unterbrochen und vertagt. Getz, Jens und Schlotter fuhren nach Rostock zurück. Als alle an ihren Schreibtischen saßen qualmte Jens gleich zwei Zigaretten nacheinander. Getz und Schlotter saßen glücklicherweise einen Stock höher. So bekamen beide nichts mit. Plötzlich quäkten alle Funker: „Im Rostocker Hbf. liegt eine Leiche.“ Sofort sprangen Getz, Schlotter und Jens in ihre Autos. Doch das Auto von Jens war kaputt, deswegen fuhr er bei Getz mit. Als die Kommissare am Hbf. angekommen waren musste sich Jens beim Anblick der Leiche übergeben. Schlotter blieb auch nicht lange bei der Leiche stehen, sondern verschwand schnell. Die Leiche wurde in die Rechtsmedizin gebracht. Einen Tag später rief der Gerichtsmediziner Dr. Bält an. Die Tote war eine Frau namens Josefina Raucher. Zuerst benachrichtigte Getz die Familie der Toten. Josefina hatte keine Feinde. Getz war gerade im Präsidium und wollte jetzt schlussmachen und eine Freundin besuchen, doch plötzlich explodierte das Funkgerät, das vom Schreibtisch herunterfiel. Getz schrie: „Scheiße!“ und holte einen Feuerlöscher. Als der Funker gelöscht war erschien eine E-Mail auf dem Computer von Getz: Hahahahaha! Du kleiner Schwachkopf. Zum Glück konnte man über die Emailadresse zurückverfolgen, wer die Mail verschickt hatte. Die E-Mail wurde von einem Herrn Hansinger geschrieben. Plötzlich erschien eine SMS auf Getz’s Handy: Ich werde dich umbringen, genauso wie Frau Raucher. Meine Waffen kennst du ja schon vom Gerichtsverfahren. Ich bin einer der drei Täter, die du in die Flucht getrieben hast. Jetzt bist du an der Reihe!!! Getz musste nun schnell mit den Ermittlungen weitermachen. Ein Motiv konnte man sich noch nicht ausdenken. Getz suchte im Internet alles über Herrn Hansinger. Er hatte schon ein langes Vorstrafenregister. Trotz den Einträgen im Bundeszentralregister hatte er einen Job bei der Müllabfuhr. Getz alarmierte seine beiden Kollegen und die drei fuhren zur Müllabfuhr. Vor einem der Fahrzeuge stand ein Mann mit einem Laptop. Als der Mann die Waffen der drei Kommissare erblickte rannte er in eines der Fahrzeuge und holte ein Maschinengewehr heraus. Doch als Getz zackig seine Dienstwaffe zog und abdrücken wollte warf er seine MP weg. Er wurde schon einmal angeschossen und wusste, was für ein Schmerz das ist. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Im Büro von Getz und Schlotter gab er seinen Namen bekannt. Es war Herr Hansinger. Er nahm sich einen sehr guten Rechtsvertreter, dass er nur 5 Jahre Haftstrafe bekam. Der Staatsanwalt beantragte 14 Jahre Haft. Doch da gibt es ja noch §21 vom StGB. Dadurch wurde die Strafe gemildert, weil Herr Hansinger ein bisschen psychisch krank war. Die Freude über den gefassten Herr Hansinger währte nicht lange. Getz wollte ihn eines Tages noch einmal verhören und fuhr zum Gefängnis. Auf dem Boden lagen Schlüssel herum. Der Polizeihauptrat sah in Hansinger’s Zelle. Ihm stockte der Atem. Sie war leer. Wutentbrannt suchte Getz den Wachmann. Aus der Toilette drang ein komisches, schwer zu beschreibendes Geräusch. Es war ein Ächzen und ein Gluckern. In einer Toilettenschüssel steckte der Wachmann mit dem Kopf nach unten im Toilettenwasser. Getz zog ihn heraus. Der Wachmann stand unter Schock und konnte in der Toilette kaum atmen. Herr Berger wollte Herrn Hansinger festhalten, doch der befreite sich und steckte den Wachmann ins Klo. Herr Berger nahm sich drei Wochen frei, zur Erholung. Getz fuhr ins Präsidium. Er wollte das Verfahren einstellen, aufgrund mangelnder Beweise. Doch er ließ es noch einmal sein. Am nächsten Tag surfte er aus Langeweile im Internet. Da erschien eine Fratze auf dem Bildschirm und plötzlich kam eine E-Mail: So ein lächerlicher Wachmann! Kaum nimmt man ihm die Waffe und die Schlüssel zu den Zellen ab und schon ist er wie ein kleines Kind! Getz schrieb sofort zurück: Dich bekomme ich noch, du Schwein. Dann kam eine E-mail zurück: Das werden wir ja sehen, wer hier wen kriegt! Getz lachte erst einmal und benachrichtigte Jens und Schlotter. Getz surfte weiter im Internet. Er brauchte ja noch einen neuen Funker, deshalb rief er beim Staatsanwalt an. Am nächsten Tag stand ein Päckchen für Victor Getz auf seinem Schreibtisch. Es war ein hochmoderner, digitalisierter Funker. Getz probierte ihn aus und las die Gebrauchsanweisung. Er brauchte ganze zwei Stunden bis er alles kapierte. Getz setzte sich jetzt an seinen Computer. Als Jens und Schlotter ins Büro eintraten zeigte der Polizeihauptrat stolz sein neues Funkgerät und gab ein bisschen an. Alle waren neidisch. Jens qualmte schon wieder eine Zigarette. Getz platzte vor Wut fast und Schlotter wurde es übel.  Jetzt quäkten die Funker von Schlotter und Jens: „Am Bahnhof befindet sich ein maskierter Mann. Es könnte der Ausgebrochene sein“ Der Funker von Getz zeigte „Störung“ an. Der Polizeihauptrat ärgerte sich. Jetzt lachten ihn Schlotter und Jens aus. Aber sie fuhren trotzdem in Getz’s S-Klasse mit. Als sie am Bahnhof waren sahen sie einen bewaffneten Mann herumlaufen. Getz zog seine Waffe und zielte auf den Mann, der seine Waffe fallen ließ. Der Maskenmann wurde sofort identifiziert. Es war Herr Hansinger. Er wollte gerade Schmiergeld an seinen Komplizen zahlen. Herr Hansinger bekam eine Freiheitsstrafe von 9 Jahren. Der Funker von Getz wurde richtig programmiert und Jens bekam eine Zigarettenschachtel in Form eines Autos geschenkt. Getz bekam auch noch eine Urkunde. Die ganze Polizeidirektion Lübeck und Rostock feierte bis spät in die Nacht hinein. Susanne zog in die Villa von Getz, allerdings nur in die Wohnung unter dem Dach. 

 
 
  Navigation
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden