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  Der Bombenterror 01.11.2024 01:26 (UTC)
   
 

Der Bombenterror

 

Eines Nachts saß Polizeihauptrat Victor Getz und sein Kollege Kriminalkommissar Michael Reynolds Geländewagen von Getz. Beide hatten Nachtschicht und patrouillierten gerade mit dem Auto von Getz in Rostock. Plötzlich bemerkte Getz einen schwarzen Transporter, der Schlangenlinien fuhr. Der Polizeihauptrat beschleunigte sein Tempo und fuhr dem Transporter hinterher. Reynolds kontaktierte die Leitstelle.  „So eine Sauerei!“, schimpfte Getz, als er den Transporter ansah. Er wollte ihn überholen, doch es gelang ihm nicht. Der Transporter fuhr auf die Autobahn. Getz pfiff hinterher. Mittlerweile waren Getz und der Transporter auf der Autobahn. Die Tachonadel zeigte 240 km/h an. Reynolds rief bei der Autobahnpolizei an und bestellte ein Nagelband. Plötzlich fing der Motor des VW an zu stottern. Der Tank war leer. Getz forderte einen Hubschrauber an. Er brauchte zehn Minuten, bis er auf der Autobahn war. Dann stiegen Getz und Reynolds ein und flogen über die Autobahn. Jetzt sah Getz das Großaufgebot der Polizei unter sich. Er befahl dem Piloten, er solle landen. Als Getz ausstieg waren überall Polizeiwägen. Die Leitplanke war durchgefahren. Neben der Leitplanke stand Michael Jens, der sich eine Zigarre anzündete. Er machte einen Lungenzug daran. Dr. Radulescu vom S-E-K berichtete Getz die Sachlage: „Der hat die Leitplanke durchgefahren und fuhr auf der Gegenspur weiter!“ Das Nagelband wurde wieder eingerollt. Getz fragte Jens, ob er ihm seinen Ersatzkanister mit Benzin ausleihen konnte. Er gab ihn Getz. Dann ließ sich Getz wieder zu seinem Auto fliegen und betankte es. Dann fuhr er Reynolds nach Hause, denn beide hatten jetzt Dienstschluss. Getz kam zu seiner Villa und wurde schon von Frau Doll, seiner Lebensgefährtin erwartet. Sie hatte keine Nachtschicht. Gerade wollte Getz seine Krawatte aufhängen, da quäkte der Funker: „An alle Einheiten: Bank überfallen in der Theodorstraße! An alle Einheiten, Bank überfallen in der Theodorstraße, bitte sofort kommen!“ Getz band sich sofort wieder die Krawatte und setzte sich mit Frau Doll in seinen VW- Geländewagen. Sie rasten zur Bank. Dort war ein Großaufgebot der Polizei. Ein S-E-K und ein M-E-K waren zur Stelle. Auch Kriminalkommissar Reynolds und Staatsanwalt Branko Wand waren hier. Dr. Radulescu untersuchte den aufgeflechsten Tresor. Keiner wusste, wie der Täter in die Bank kam , und wie er wieder floh. Alles war ganz normal, keine eingeschlagene Scheiben, nur der aufgeflechste Tresor. Staatsanwalt Branko Wand, der von der Pleite auf der Autobahn gerade erst erfahren hatte, brüllte: „Michael, Victor, ihr übernehmt beide Fälle, den von der Autobahn und den hier! Ist das klar?“ „Getz stimmte kleinlaut zu: „Geht in Ordnung!“ Getz übernahm die Fälle trotzdem gerne. Inzwischen war es Morgen geworden und Getz, Reynolds und Frau Doll fuhren ins Präsidium. Dort tranken sie einen Kaffee und besprachen die Vorgehensweise mit dem Staatsanwalt. Dieser ging aber bald und Getz suchte im Internet nach einem schwarzen Transporter und Banküberfällen. Reynolds durchsuchte die Akten und Frau Doll die unzähligen CDs und Disketten mit Infos zu Banküberfällen der letzten Zeit. Um 15 Uhr hatten Getz und Frau Doll Dienstschluss. Reynolds hatte noch Schicht bis 18 Uhr. Da heute Freitag war, fuhren Getz und Susanne Doll zur Villa und luden ihre Koffer, die sie drei Tage vorher gepackt hatten ins Auto und fuhren zum Bahnhof. Dort stiegen sie in den Zug zum Luganer See. Dort wollten sie bis Sonntag im Ferienhaus von Getz Urlaub machen. Unterwegs klingelte das Handy von Getz und eine böse Stimme meldete sich: „Hallo, hier ist das Bösile! Du bist mein nächstes Opfer, wenn du den Fall mit der Bank nicht ad acta legst! Du kannst nicht tricksen, ich beobachte dich genau! Auf Wiedersehen!“ Getz machte sich nichts drauß und genoss seinen Urlaub. Er und Frau Doll besuchten Wellnesseinrichtungen und hatten viel Spaß. Am Montag morgen fuhren sie wieder zurück nach Rostock. Heute hatten sie Spätdienst. Als sie in der Villa von Getz ankamen, klingelte sofort das Telefon. „Hier ist Michael. Hallo Victor. Es wurde jemand ermordet. Die Leiche liegt beim Gerichtsmediziner. Der hat eine super Entdeckung gemacht! Die will ich dir jetzt nicht am Telefon beschreiben!“ Getz und Frau Doll rasten sofort zum Gerichtsmediziner. „Ich habe Geld in der Jackentasche des Opfers gefunden, hier ist es!“, erklärte er. Reynolds nahm das Geld (300 000 Euro), genau ein Viertel von dem gestohlenen Geld mit ins Präsidium. Sein Auto wurde gleich nach der Pleite auf der Autobahn abgeschleppt und zu einer Tankstelle gebracht. So hatte Getz sein Auto schon 1 Stunde nach der Pleite wieder. Der Staatsanwalt ordnete an, dass die Gruppe von Getz auch noch diesen Fall übernehmen musste. Er verglich die Seriennummern mit den vom Bankchef registrierten Nummern des gestohlenen Geldes. Tatsächlich, das Geld der Leiche war ein Teil des auf der Bank gestohlenen. Er berichtete Getz dieses Ergebnis und Frau Doll untersuchte das Geld nach Fingerabdrücken. Sie fand zwei unterschiedliche Fingerabdrücke. Der erste stimmte mit einem aus der Datenbank überein. Er war von einem alten Bekannten, von Stefan Lautsprecher. Er wurde vor einem Jahr gefasst, weil er einen Einbruch verübt haben soll. Doch seine gute Verteidigerin brachte es zu einem Freispruch. Da klingelte das Telefon. Es war Gerichtsmediziner Dr. Bält. Er entdeckte bei der Leiche einen Ausweis, ausgestellt auf den Namen Stefan Lautsprecher. Auch die Beschreibung Lautsprechers passte auf die Leiche. „Also dann ist Lautsprecher tot“, meinte Getz. „Wie sollen wir fortfahren?“, überlegte Reynolds laut. Sie berichteten die Neuigkeiten erst einmal dem Staatsanwalt. Dieser war aber nicht sonderlich begeistert, denn den zweiten Fingerabdruck fand man in der Datenbank nicht. Getz wu8nderte sich, wie man ein Verbrechen so perfekt machen konnte. In der überfallenen Bank fand man nämlich keine Fingerabdrücke, die im Täter stammen könnten. Nachts um 22 Uhr patrouillierte Getz mit dem Auto von Reynolds in Rostock. Da klingelte sein Handy und wieder meldete sich die böse Stimme: „Wie ich sehe haben sie den Fall nicht ad acta gelegt, schade für sie, ich habe sie ausdrücklich gewarnt. Auf Wiedersehen!“ getz bekam es mit der Angst zu tun. Er lud seine Waffe und alarmierte sofort ein S-E-K, das ihn beschützen sollte. Dann sah er wieder den schwarzen Transporter. Doch diesmal war Getz nicht mehr der Jäger, sondern der Gejagte, Der Transporter fuhr hinter ihm her. Getz fuhr immer schneller. Der Transporter hatte anscheinend einen aufgetunten Motor. Er überholte Getz und fuhr ganz knapp vor ihn. Getz konnte nicht mehr bremsen und raste voll in den Transporter hinein. Der Polizeihauptrat krachte gegen etwas hartes, dann war er bewusstlos. Reynolds dagegen saß mit Frau Doll im Präsidium und wunderte sich, warum Getz so lange weg war. Nach zwei Stunden gab er schon eine Fahndung heraus. Eine Stunde später lagen die ersten Ergebnisse vor. Eine kaputte Limousine, das Auto von Reynolds, mit dem Getz fuhr und ein zerbeulter gepanzerter schwarzer Transporter. Reynolds fuhr mit dem VW Polo von Frau Doll zum Tatort. Tatsächlich war alles so wie geschildert. Aber von Getz fehlte jede Spur. Frau Doll fuhr alleine mit ihrem Polo zum Präsidium zurück. Reynolds untersuchte den Transporter und fuhr mit einem Polizeiwagen zu seinem Haus. Als er ausstieg klingelte sein Handy und die böse Stimme meldete sich: „Hallo Reynolds! Ich habe deinen Kollegen entführt, weil ihr eure Fälle nicht ad acta gelegt habt. Du machst alles genau, was ich sage, ohne fremde Hilfe und erzählst keinem davon! Als erstes legst du die Fälle ad acta. Wenn du das gemacht hast, kommen deine Kollegen frei.“ Dann wurde der Hörer in die Gabel geknallt. Kurze Zeit später rief die böse Stimme wieder an und meldete sich: „Musste noch deine Aufgabe vorbereiten. Du musst 4 Bomben entschärfen. Ich gebe dir Tipps. Wenn du es schaffst, alle Bomben zu entschärfen, kommen deine Kollegen frei. Die erste Bombe geht in 10 Minuten hoch. Sie befindet sich an dem Platz, andem viele Leute sind, da wo viele Reisen enden, auf dem dritten Einstieg, dort fahren Wägen!“ Dann wurde aufgelegt. Reynolds ging das Rätsel durch den Kopf. Da kam es ihm: Bahnhof, Bahnsteig 3. Reynolds raste zum Bahnhof und ging zum Bahnsteig 3. Im Abfalleimer war eine Bombe. Sie hatte nur einen Zünder. Reynolds zog ihn und die Bombe hörte auf zu ticken. Dann meldete sich die böse Stimme wieder per Handy: „So, die zweite Bombe ist da, wo der Chef sitzt. Im zweiten Stock. Gehe hin, sonst detoniert sie! Du hast noch 5 Minuten Zeit“, dann wurde aufgelegt. „Das Rathaus“, dachte Reynolds. Er fuhr sofort los. Er fand die Bombe schnell. Sie war auf dem Treppenabsatz angebracht. Reynolds zog den Zünder, denn die Bombe hatte wieder nur einen. Plötzlich fiel ein schweres Holzteil auf den Kopf von Reynolds. Reynolds wurde bewusstlos. Er erwachte wieder im Krankenhaus. Da klingelte das Handy wieder und die Stimme meldete sich: „Hallo, die nächste Bombe ist an der Autobahn, Ausfahrt 8, gehe hin und entschärfe sie, sie befindet sich an der grünen Tankstelle!“ Reynolds widersprach: „Moment mal, ich liege im Krankenhaus und hänge an Schläuchen!“ Die Stimme freute sich: „Dann kann ich ja deine Kollegen erschießen!“ Reynolds antwortete schnell: „Nein, ich tu ja schon, was sie sagen!“ Die Stimme gab ihr Abschiedswort „Gut“ und der Hörer wurde in die Gabel geknallt. Reynolds riss sich los. Er hatte nur eine Gehirnerschütterung. Er nahm den Bus zum Rathaus, denn dort stand sein Leihwagen. Er raste zur eigentlich roten Tankstelle und suchte sie ab. Dann fand er die Bombe. Sie war auf 3 Sekunden eingestellt. Ohne zu überlegen zog Reynolds den grünen Zünder. Plötzlich kam ein pechschwarzes Auto auf ihn zugerast. Er hechtete gerade noch zur Seite, da klingelte schon wieder sein Handy und die böse Stimme verkündete: „Gehe zur Brücke Süd, dort gibt es eine blutrote Überraschung!“ Reynolds raste zur Brücke und suchte sie ab. Er fand aber keine Bombe, also kletterte er über das Geländer und suchte sie von außen ab. Endlich fand er ein rot markiertes, mit Baumwolle zugestopftes Loch. Reynolds riss die Baumwolle weg und entdeckte die Bombe. Sie zeigte noch eine Sekunde. Unüberlegt zog er den roten Zünder und die Zeitanzeige blieb stehen. Reynolds überlegte, warum er den roten Zünder gezogen hatte, da fiel es ihm ein. In dem Rätsel kam ja das Wort „rot“ vor. Reynolds kletterte wieder über das Brückengeländer, dann klingelte sein Handy. Die Stimme meldete sich: „So, deine Kollegen kommen frei!“, dann wurde aufgelegt. Reynolds lief zu seinem Mietwagen, da spürte er einen warmen Atem hinter sich. Er drehte sich um und sah eine vermummte Gestalt mit einem Dolch in der Hand. Blitzschnell entriss Reynolds der Gestalt den Dolch. Er warf ihn in den Fluss unter der Brücke. Doch die vermummte Gestalt zog einen Fernzünder und man hörte die gleiche Stimme, wie am Telefon: „Weißt du, was das ist? Das ist ein Fernzünder. Die Bombe dazu liegt neben deinen Kollegen.“ Reynolds warf sich auf die Person und riss ihr den Fernzünder aus der Hand. Er stellte die Bombe per Fernzünder aus. Dann warf er den Fernzünder auch in den Fluss. Die Person floh gerade zu Fuß. Doch Reynolds rannte zu seinem Auto. Er bemerkte, dass die Reifen zerstochen waren. Er rannte also der Person hinterher. Als er genug aufgeschlossen hatte, schrie er: „Stehen bleiben, oder ich schieße!“ Er hatte seine Waffe gezogen. Die Person rannte weiter und Reynolds schoss direkt in den Fuß. Stöhnend und schreiend ließ sich die Gestalt stellen. Die Person, die auch die böse Stimme war, hieß Ferdinand Blauvogel. Blauvogel plapperte alles aus und gab alles zu. Er gab den Ort bekannt, andem Getz und Frau Doll sich befanden. Beide wurden sofort befreit. Da Blauvogel finanzielle Schwierigkeiten hatte, wollte er eine Bank ausrauben. Da er das nicht konnte, beauftragte er den kürzlich freigekommenen Bankräuber Stefan Lautsprecher eine Bank auszurauben und versprach ihm ¼ der Beute. Als dieser aber die Hälfte wollte, ermordete Blauvogel ihn und legte die Leiche in einen Mülleimer. Als die Ermittlungen vorankamen, wurde Blauvogel die Sache zu heikel und er entführte Getz und Frau Doll. Reynolds ließ er herumrennen, um ihn dann zu erwischen, die Bombe am Bahnhof sollte er entschärfen, damit er motiviert sei. Die Holzlatte warf Blauvogel im Rathaus auf Reynolds, damit dieser keine Bomben mehr entschärfen konnte. Doch Reynolds hatte Glück und die Gehirnerschütterung hielt sich in Grenzen. Damit hatte Blauvogel nicht gerechnet. Also ließ er ihn weiter herumrennen. An der Tankstelle fuhr Blauvogel das schwarze Auto. Es hätte Reynolds überfahren sollen, doch Reynolds hechtete zur Seite. An der Brücke hatte Blauvogel nicht damit gerechnet, dass Reynolds die Bombe findet, aber auch das gelang ihm. Dann wollte Blauvogel Reynolds endgültig töten, doch auch das gelang ihm nicht, denn der Fernzünder wurde ihm ja von Reynolds auch noch entrissen. Die Flucht gelang ihm auch nicht. Der schwarze Transporter auf der Autobahn ganz am Anfang wurde von Stefan Lautsprecher gefahren, als er von der Bank war. Beim zweiten Mal, als der Transporter aufkreuzte und Getz entführt wurde, da fuhr Blauvogel. Er parkte heimlich noch das schwarze Auto hinter einer Hecke an dem Ort, andem Getz und Frau Doll entführt wurden. Eine Woche später war die Gerichtsverhandlung und Ferdinand Blauvogel wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt. Eines Abends gab Getz dann eine Party im Partykeller seiner Villa für Frau Doll, Reynolds, den Staatsanwalt und alle anderen Kollegen. „Das war ein anstrengender Fall“, dachte Reynolds. Er wurde zum Kriminaloberkommissar befördert, für seine grandiose Leistung. Getz und Frau Doll bedankten sich bei ihm für ihre Rettung. Nach der Party, als alle aus dem Haus waren, machte Getz in seiner Villa alle Rollläden herunter und schloss die gepanzerte Tür ab. Was Getz und Frau Doll im Schlafzimmer, indem Licht brannte machten, konnte man nie in Erfahrung bringen. So hatte auch dieser Fall ein gutes Ende gefunden.

 
 
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