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  Sheft - Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter 01.11.2024 01:20 (UTC)
   
 

Sheft - Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter

 

Vor ihm Stand sie nun, die schwarze Person und hielt Sheft die Pistole an den Kopf. Langsam ging der Zeigefinger zum Abzug und dann machte es PENG! „Nein“, rief Sheft. „Oh bloß ein Alptraum“. Big Ben schlug ein paar Mal, aber Sheft war nicht in der Stimmung, die Schläge mitzuzählen. Er drehte sich zur Seite und machte das Licht an. Seine Digitaluhr zeigte sechs Uhr an. Und tatsächlich, die Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und hielten Sheft wach. „Dann muss ich heute wohl früher anfangen“, meinte Sheft. Er richtete sich auf und öffnete schlaftrunken die Jalousie. Nun war es unmöglich noch ein Auge zuzukriegen. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und blätterte ein wenig in seinen Akten. „Langweilig!“, dachte Sheft. „Ich fahr mal ne kleine Spritztour“. Er schnappte sich seine Schlüssel und flitzte in ein paar Schritten die Treppe herunter. Sheft öffnete die Türe und sprang in sein Cabrio, warf es an und machte sich auf und davon. Das Cabrio gleitete mit 20 km/h durch die Londoner City. „Schön wenn’s hier so ruhig ist“, meinte Sheft. Plötzlich fing sein Handy an zu klingeln. „Da muss ich jetzt nicht rangehen oder?“, ärgerte sich Sheft und ließ das Handy klingeln. Als er nach einer zwanzigminütigen Fahrt wieder vor seinem Haus stand entschloss er sich zurückzurufen. Er fingerte sein Handy aus der Hosentasche und schaute wer angerufen hat. „Ah der gute alte Larry, der hat bestimmt eine Nachricht hinterlassen“, dachte Sheft. Er tippte ein paar Mal auf der Tastatur herum und schon war er in seiner Mailbox. „Eine neue Nachricht erhalten“, ertönte es. Sheft tippte noch zweimal und wartete gespannt ab. Dann hörte er Larry flüstern „Thomas, hier ist ein Mörder in meinem Haus, du musst mir…!“ Man hörte nichts mehr. Plötzlich krachte es und Sheft vernahm fünf Schüsse und hörte noch Larrys Schrei. „Verdammt das darf nicht wahr sein!“ rief Sheft, das die halbe Straße aufwachte. Er sprang wieder in sein Cabrio und drückte so aufs Gaspedal, dass die Reifen quietschten. Jetzt öffneten sich einige Fenster und mehrere Leute schrien „Ruhe!“, „Sei Still da unten!“, und so weiter. Doch das interessierte Sheft überhaupt nicht. Er hatte nur noch eins im Sinn: ab zu Larry. Er setze während der Fahrt das Kojaklicht auf sein Dach und schaltete es an. Dann fuhr er schon mit 120 Kilometern pro Stunde durch die Engen Straßen der Londoner City und neben dem Motorgeräusch seines imperialblauen Cabrios hörte man noch das Martinshorn. In den Kurven quietschten die Reifen furchtbar, aber für Sheft gab es jetzt kein Halten mehr. Nun war er aus London heraus, und sein Fuß presste immer stärker auf das Pedal. Nun hatte er schon  200 km/h drauf und war kurz vor einem Vorort Londons, dessen Name Sheft schon wieder entfallen war. Da war auch schon Larrys Haus! „Da ist doch jemand!“, meinte Sheft. Er legte die Handbremse ein, zog seine Magnum, löste seinen Gurt und Sprang in einem gewaltigen Satz aus dem Auto. Er rollte sich ab und schoss mehrmals auf die Person, die jetzt wie vom Teufel gejagt losrannte und sich hinter die Ecke retten konnte. Sheft flitze los und hechtete hinter die Ecke, aber die Person war verschwunden. „Verdammter Heuhaufen, das darf doch nicht wahr sein!“, rief Sheft voller Zorn. Er trat mit aller Gewalt gegen den Baum neben ihm, dass dieser heftig ins Wanken geriet. Er lief zu Larrys Haustüre und kickte diese ein, dass sie aus ihren Angeln fiel und in ein Dutzend Teile zerborstete. Sheft stampfte die Treppen hinauf und öffnete die Schlafzimmertüre. Dort lag Larry, blutverschmiert und mit mehreren Schüssen im Körper. Sheft alarmierte sofort die Ambulanz und trug Larry mit einer Hand die Treppe herunter. Nun ging er durch den jetzt leeren Türrahmen und wartete auf den Krankenwagen, der fünf Minuten später eintraf. Der Detective betrat nochmals das Haus um es nach Spuren zu durchsuchen. Als er die Küche betrat fiel ihm am Kühlschrank ein Zettel auf der mit einem Messer daran befestigt war. „Sieh an, sieh an was haben wir denn hier?“, fragte sich Sheft. Als er sich den Zettel näher betrachten wollte schreckte er zurück. „Oh mein Gott, das ist ja Blut!“, bemerkte Sheft. Auf dem Zettel stand: Hallo Detective Sheft! Willkommen in meinem Spiel sie werden sich sicher köstlich amüsieren. Sie wollen doch wohl nicht die Regeln brechen, das hätte schlimme Folgen für meine Geiseln. Sheft stach voller Wut das Messer in den Tisch, dass dieser in der Mitte ein riesiges Loch bekam. Dann lud er seine Magnum durch und lief die Treppen hoch. Oben angekommen konnte er durch die Türe hindurch ein kleines Rascheln hören. Er runzelte die Stirn und packte seine Magnum. Der Detective trat die Türe ein und sprang mit vorgehaltener Pistole herein. Er konnte noch etwas schwarzes sehen, das aber durch das Fenster verschwand. Sheft stürmte zum Fenster und schaute hinaus, um vielleicht irgendwas ins Visier zu kriegen, aber da war nichts. Als er sich umdrehte flog plötzlich ein Pfeil an ihm vorbei und streifte seine Haare so knapp, das ein Mittelscheitel entstand. „Heiliger, was ist denn hier…“, begann Sheft, aber er wurde von einem zweiten Messer unterbrochen, das diesmal von hinten kam. Es traf Sheft in der rechten Kniekehle und er sackte zusammen, während er mit der anderen Hand versuchte das Blut zu stoppen, aber es konnte immer mehr herausdringen und schließlich war eine riesige Blutlache auf dem Teppich. Er zielte mit seiner Pistole in Richtung des Fensters und schoss dreimal hinaus, aber dann war er endgültig bewusstlos. „Mein Schädel…“, stotterte Sheft „Oje der brummt ja wie ein Motor…“ „Halt die Klappe du Penner!“, wurde Sheft von einer tiefen Stimme unterbrochen. „Du bist nicht hier um uns vollzulabern, kapiert?! Noch ein Wort und du kannst dir eine Kugel aus dem Hirn operieren lassen!“, schimpfte die Stimme weiter. Sheft wusste nicht wo er war und versuchte erstmal die Augen zu öffnen. „Was, wo bin ich?“, fragte Sheft die Stimme. Irgendwas drückte ihm eine Pistole an den Kopf und die Stimme schrie weiter: „Halt endlich die Klappe, du Nichtsnutz! Sonst können dich deine Kriminalfreunde aus der Themse fischen!“ Sheft meinte, dass das Klügste jetzt wäre, nichts zu sagen. Er öffnete langsam die Augen. Er rappelte sich auf, aber das wurde ihm durch viele Fesseln sehr erschwert als er endlich saß, bemerkte er einen Mann mit einer grünen Maske, der gerade zu telefonieren schien. Der Detective sah sich um und konnte seinen Standpunkt identifizieren: Unter einer Brücke die über die Themse führt. Über ihm fuhren zahlreiche Autos und der Fluss glitt gemütlich nach rechts. Die Person schien ihr Telefonat beendet zu haben, weshalb sie sich umdrehte um nach Sheft zu sehen. „Leg dich wieder hin du Spatzenhirn!“ Mit diesen Worten kickte er Sheft mit der Fußspitze auf den harten gepflasterten Boden. „Deine Freunde werden uns ein hohes Lösegeld zahlen, und davon machen wir uns dann auf und davon in die Karibik! Haha und du kannst nichts tun! Ich habe hier deine Waffe. Schöne Magnum, schade, dass du sie nicht mehr zurückkriegen wirst.“ Sheft wurde ganz rot vor Wut, aber der Mann hatte Recht, er war vollkommen hilflos. Sheft biss einmal in das Seil hinein das ihn fesselte, aber seine Zähne trafen da auf etwas Hartes. „Mist, Stahlseile!“, dachte sich Sheft. Doch als Sheft gerade am überlegen war packte ihn die Person mit der grünen Maske und trug ihn zu einem Oldtimer. Sie warf Sheft auf den Rücksitz und stieg ein. Der Motor brummte und der Oldtimer fuhr los. Sheft konnte von hinten nichts erkennen und wartete erstmal ab. Nach kurzer Fahrt gab der Kidnapper plötzlich Vollgas und bremste dann so heftig ab, das der Detective nach vorne geschleudert wurde. Die Person packte ihn und trug ihn eine Weile auf seinen Schultern. Sie kamen an einer alten Fabrikhalle an. Der Entführer ließ Sheft fallen und öffnete die Türe. Dann band er einen alten Lappen an Shefts Mund und betrat die Halle. Nach einer Minute kam er zurück und packte Sheft wieder, doch diesmal trug er den Detective nicht sondern schliff ihn am Boden mit. Das alles war sehr schmerzhaft, vor allem als es die Treppen hochging. Der Entführer warf Sheft in etwas, das wie eine Besenkammer aussah und schloss die Türe ab. Sheft vernahm noch ein paar Schritte, doch nach wenigen Sekunden war es Still. „Wie bei Gott soll ich hier wieder rauskommen. Doch als Sheft sich umsah und einen Besen entdeckte kam ihm eine Idee. Er ging näher an die Borsten heran und versuchte ein einziges in den Mund zu kriegen. Nach einiger Zeit hatte er es geschafft und zupfte es ab. Nun musste er aufstehen nach fünf Minuten hatte er es aber mit viel Geschick gemeistert und stand da, gefesselt mit Stahlseilen und einer Besenborste im Mund. Er hüpfte an das Türschloss heran und versuchte es zu knacken. „So was hab ich ja noch nie gemacht!“, dachte sich Sheft. Nach langer Zeit jedoch machte es „Klick“ und die Türe stand offen. Mit viel Anstrengung hüpfte er die Treppen herunter und legte sich dann auf den Boden, um sich zum Ausgang zu rollen. Es dauerte eine Weile, doch Sheft hatte es geschafft. Der Detective hüpfte gegen die Türe und diese öffnete sich. Vor dem Fabrikgebäude standen überraschenderweise Polizeifahrzeuge samt Sanitätern. „Oh hallo Freunde. Äh… könnt ihr mich losmachen?“ Als Sheft seine Fesseln loshatte fragte er die Polizei wie sie hierher kamen. „Nun, ihre Schüsse waren sehr hilfreich Detective. Wir mussten nur ihre Spuren verfolgen.“, sagte ein jüngerer Mann. „Übrigens ist bei uns ein Anruf mit dem Standpunkt einer Geldübergabe eingegangen.“ Sheft antwortete: „Nein, da muss einer alleine hin! Sobald mehr als eine Person auftaucht werden sie die Übergeber erschießen! Ich werde hingehen.“ Der Detective schlich sich zum Übergabeort und versteckte sich auf einer nahe gelegenen Eiche, um alles zu beobachten. Da tauchte auch schon jemand auf. Es war die Person mit der grünen Maske. Jetzt kamen auch schon Shefts Freunde. Sie hatten einen großen schwarzen Aktenkoffer dabei. „Ich sage ihnen, wenn das Spielgeld ist sind sie tot!“, warnte die Person. Sie öffnete den Koffer und sah sich die Scheine genau an. Er schloss ihn wieder und machte ihn mit Handschellen an seinem Arm Fest. Er zückte eine Pistole und hielt sie einem von Shefts freunden an den Kopf. „Das darf doch nicht…“, ärgerte sich Sheft. „Hey lassen sie uns gehen das ist doch echtes Geld!“, rief der mit der Pistole am Kopf. „Ich kann leider keine Zeugen gebrauchen!“, meinte der Mann mit der Maske. Sheft zog seine Magnum und zielte so genau wie er nur konnte. Dann drückte er ab, und der Schuss zerfetzte die Pistole des Ganoven in drei Teile. Sheft sprang von dem Baum runter und schoss mehrmals in Richtung Bein des Täters, dieser konnte sich jedoch mit mehreren artistischen Aktionen hinter eine Ecke retten. Als Sheft hinter die Ecke hechtete sah er noch wie ein Motorrad Richtung London verschwand. „Das wird ja noch heiter…“, ärgerte sich Sheft und buchte per Handy einen Flug in die Karibik. Die Schönheit der Karibik verschlug Sheft fast die Sprache. „Wow, ist das schön hier, kein Wunder, dass der Täter…“, der Detective wurde von mehreren Schüssen unterbrochen, die aus einem nahen Fischerhaus kamen. „Oh nein, kaum bin ich da geht’s schon los…!“ Plötzlich raste eine schwarz gekleidete Person mit einem Jetski aus dem Fischerhaus davon. „Das ist er!“, meinte Sheft und rannte in Riesenschritten zum Strand. Als grade ein Jugendlicher mit einem Jetski losfahren wollte, schubste Sheft ihn herunter und zeigte ihm seinen Dienstausweis. Er sprang auf das Jetski und gab Vollgas. Das Wasser spritzte dem verdutzten Eigentümer ins Gesicht und schon war das Jetski zu weit weg um es einzuholen. Sheft holte aus der Maschine alles heraus und fuhr mit 60 km/h der schwarzen Person hinterher. Er hielt seine Magnum griffbereit und zielte auf das andere Jetski. Als sich die Kugel durch das Chasis bohrte fing es plötzlich an zu rauchen und kam zum Stillstand. Sheft jagte ihm entgegen und drosselte seine Geschwindigkeit, bis er direkt hinter der schwarzen Person war. Er zielte mit seiner Pistole in Richtung der Person und rief: „Hände hoch!“. Doch Sheft konnte hinter sich Motorgeräusche hören und drehte sich kurz um. Es war ein drittes Jetski, das in Richtung der beiden sauste. Sheft wollte gerade auf das Gerät der schwarzen Person steigen, als das dritte Jetski plötzlich neben ihnen war. Die schwarze Person sprang auf das Jetski und die zwei waren schneller als der Blitz verschwunden. „Heiliger Strohsack!“, ärgerte sich Sheft, doch das brachte die zwei auch nicht zurück. Genüsslich zog Sheft an seiner Zigarette um den heutigen Fehlschlag zu vergessen. Doch schon wieder knallten die nächsten Schüsse. „Verdammter Misthaufen!“, fluchte der Detective und packte seine Magnum. Er öffnete sein Fenster (übrigens im dritten Stock), griff sich den Ast des «Gerand Tree» und schwang sich auf den Stamm. Kunstvoll rutschte er ihn herunter und presste seine Magnum 44 fast zusammen. Doch plötzlich vernahm er Schritte. Ein paar Sekunden später kam eine schwarze Person zum Vorschein. Sheft versteckte sich sofort hinter dem Baum und wartete ab. Auf einmal hörte man jedoch Rotorgeräusche- ein Hubschrauber! Der Detective wagte einen kurzen Blick nach oben und konnte eine Strickleiter erkennen. Die schwarze Person schwang sich dort hinauf und stieg langsam die Strickleiter hinauf. Dann flog der Hubschrauber schon los. Sheft flitzte hinterher und konnte sie bis zum Strand verfolgen, dann flog der Hubschrauber auf das offene Meer hinaus. Plötzlich machte er eine Drehung und ein Scheinwerfer beleuchtete den Detective. Jetzt fuhr der Helikopter Raketenvorrichtungen und ein Maschinengewehr aus. „Scheiße!“, rief Sheft und hechtete zur Seite. Blitzschnell stand er auf und rannte auf eine Mauer zu. Hinter sich hörte er wie sich die MG-Kugeln in den Sand bohrten und dann schlug schon eine Rakete ein. Er wurde davon drei Meter nach vorne geschleudert und schliff sich das Knie an einer Muschel auf. „Verdammt! Los Sheft steh auf!“, ermutigte er sich. Gerade noch so konnte er hinter die Mauer hechten, ehe die nächste Rakete auf ihn zuflog. Er rannte zur Seite und konnte sich mit einer gewagten Aktion auf die andere Seite der Mauer retten. Doch der Aufschlag der Rakete zersprengte die Mauer und ein Mauerteil flog dem Detective haarscharf am Kopf vorbei. „Puh das war ja Glück!“, dachte Sheft und zielte mit seiner Magnum auf den Hubschrauber. Er schoss viermal, musste aber abbrechen und sich hinter ein Mauerteil retten damit ihn die MG-Salven nicht trafen. Als die Kugeln nicht mehr durch die Luft blitzten stand Sheft wieder auf und ballerte fünfmal drauf, bis plötzlich eine Rakete auf ihn zuflog und sein Fluchtweg von MG-Salven abgeschnitten wurde. Er konnte nur noch eines Versuchen. Er zielte auf die Rakete und schoss zweimal. Die Rakete explodierte in der Luft, aber einige Splitter trafen Sheft in Armen und Beinen. Doch da sah Sheft ein Maschinengewehr im Sand liegen, das einer der Täter offenbar verloren hatte. Er rannte sofort los und konnte sich der MG-Salve entwinden. Als er gerade das Maschinengewehr greifen wollte prasselte plötzlich eine Salve auf es nieder und wurde mehrfach gelöchert. „Ach du heilige…“, fing Sheft an zu denken, doch er wurde unterbrochen und bekam einen Streifschuss in die rechte Schulter. „Scheiße!“, schrie er und rannte weiter. Vor, hinter und neben ihm schlugen die Kugeln in den Sand ein. Doch vor ihm erkannte er nun einen Sandsackwall. Er hechtete dahinter und wartete erst mal. Sheft konnte hören wie sich die Kugeln in die Sandsäcke bohrten und lud seine Magnum durch. Als einen Moment lang keine MG-Salven mehr einschlugen kam Sheft hervor und ballerte sein ganzes Magazin auf den Hubschrauber. Doch die Kugeln prallten alle am Metall des Hubschraubers ab. Der Detective hatte nur noch ein Magazin. Er duckte sich wieder, als er das Geräusch einer Rakete hörte. Sheft rollte sich nach rechts und stellte sich tot. Nach einiger Zeit kam der Hubschrauber auf ihn zugeflogen. Heimlich lud Sheft sein Magazin durch und wartete ab. Als der Hubschrauber direkt über ihm war Stand er auf und ballerte sein komplettes Magazin auf den sensibelsten Teil eines Hubschraubers- seine Unterseite. Der Detective musste irgendwas Wichtiges getroffen haben, denn plötzlich fing der Rotor an zu stottern und der Hubschrauber vibrierte gefährlich. Sheft rannte ohne nachzudenken los und brachte in 100 Metern eine Bestzeit zustande. Sheft rettete sich hinter eine Palme und schaute Richtung Hubschrauber. Der Hubschrauber schickte noch eine MG-Salve zu Sheft, aber diese bohrte sich in die Palme und war keine Gefahr für Sheft. Plötzlich sprühten Funken aus der Unterseite des Hubschraubers und er näherte sich bedrohlich dem Boden. Und auf einmal gab es eine riesige Explosion und die Teile des Hubschraubers flogen den ganzen Strand entlang. Plötzlich verspürte Sheft noch einen stechenden Schmerz am Schienbein und ging in die Knie. „Ich darf jetzt nicht…“, begann er, aber er fiel nach hinten und es wurde dunkler und dunkler, bis Sheft nur noch Schwarz sah. „Hallo Detective!“, wurde Sheft begrüßt. „Was, wer sind sie?“, fragte Sheft. Er richtete sich langsam auf und öffnete seine Augen. „Oh, das London Hospital… mal wieder.“, meinte Sheft. „Kommen sie mit uns aufs Präsidium!“, sagte ein dicker Mann mit Schnauzbart. „Nun ja, wenn es keine ernsthaften Verletzungen gibt.“, antworte Sheft. „Keine ernste Verletzungen mehr, sie dürfen gehen“, bestätigte ein Mann im weißen Kittel. Der Detective rappelte sich auf und lief mit kleinen Schritten zur Türe. Der dicke Mann hielt ihm die Türe auf, wartete bis Sheft durchgegangen war und verließ dann selbst den Raum.
Als die zwei im Präsidium angekommen waren führte der dicke Mann ihn in einen Raum, wo er auf einen Stuhl wies. Sheft setzte sich und wartete ab. „Sie sind ausgezeichnet Sheft! Wir verleihen ihnen eine Urkunde!“, sagte der Mann. Er reichte Sheft eine prächtig verzierte Urkunde, die dieser in die Hand nahm. Mit den Worten „Haben sie ein Feuerzeug?“ fingerte sich Sheft eine Zigarette aus der Jackentasche. Der dicke Mann reichte ihm ein giftgrünes Feuerzeug und lehnte sich an einen Schrank. Der Detective zündete sich seine Zigarette an, und danach die Urkunde. Er ließ die brennende Urkunde in ein Waschbecken fallen und verließ das Präsidium. Der dicke Mann schaute verdutzt, rannte zum Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf. Nach kurzem Fußweg war er bei sich zu Hause angekommen und musterte sein Cabrio. „Wie neu!“, freute sich Sheft, schloss die Haustüre auf und betrat seine Wohnung. Er ging die Treppen hinauf. Plötzlich fiel ihm der Mund vor Erstaunen tief wie noch nie- vor ihm stand Larry. „Larry! Hey du lebst ja!“, wunderte sich Sheft und umarmte ihn. „Ja, aber das ist eine lange lange Geschichte!“, warnte Larry. Sheft war dies jedoch egal und sagte: „Egal du musst sie mir erzählen.“ Sie setzten sich an den Tisch und Sheft kochte ihnen einen Tee. Als er fertig war sprudelte es nur so aus Larry heraus und Sheft wurde immer erstaunter. Als Larry fertig erzählt hatte war es aber schon zehn Uhr abends und er machte sich wieder auf den Heimweg. „Mach’s gut Larry!“, gab der Detective seinem Freund mit auf den Weg und bekam ein „Ja du auch!“ zurück. Er ließ sich in sein Bett fallen und dachte noch:„Heute war ein schmerzhafter Tag!“, bevor er einschlief.

 
 
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