|
|
|
|
|
|
|
|
Detective Sheft - Im Fadenkreuz
„Dong, dong“, das Läuten des Big Ben zeigte zwei Uhr nachts an. Sheft war noch in seinem Büro. Er sehnte sich nach Schlaf, aber er durfte bei der Nachtschicht nicht schlafen. Um den drang zu unterbinden zog er an seiner Zigarette und schlang noch einen Schluck seines tiefschwarzen Kaffees herunter. Plötzlich fiel ein Schuss. Die Kugel streifte wenige Zentimeter an Shefts Haaren vorbei und krachte in die Wand. „Puh, das war knapp“, dachte er und hechtete mit aller Kraft aus dem Raum heraus. „Was war das zum Teufel?“, fragte er sich. Dann fiel der nächste Schuss. Er traf Sheft direkt in den Arm. „Verdammt, ich muss sie herausziehen“, keuchte Sheft. Sheft schnappte eine Pinzette und führte sie in den Arm ein. „Sie rutscht mir ab“, dachte Sheft. Das Blut strömte nur so aus seinem Arm und Sheft wurde schwächer. Plötzlich wurde es schwarz. „Wo bin ich? Bin ich tot? Im Himmel?“, fragte sich Sheft. Er vernahm ein leises Piepsen. „Gute Nachrichten, der Patient lebt und die Kugel wurde sicher entfernt. Der Puls ist stabil“, sagte eine Stimme. Sheft öffnete seine Augen. „Das London Hospital!“, dachte er. Sheft rappelte sich langsam auf. „Wann werde ich entlassen, Herr Doktor?“, fragte er einen Mann mit einem weißen Kittel. „Wahrscheinlich heute Abend“, antwortete dieser. Abends: Sheft setzte sich in ein Taxi um nach Hangeza zu fahren. Doch plötzlich drehte sich der Taxifahrer um und hielt Sheft eine Pistole an den Kopf. Sheft duckte sich noch im letzten Moment und die Kugel bohrte sich in den Rücksitz. Sheft riss die Türe auf und rollte sich ab. Es hagelte noch weitere Schüsse. Sheft schwang sich in einen Krankenwagen und raste dem Taxi mit Blaulicht und Martinshorn hinterher. Der Taxifahrer schoss blind nach hinten. Sheft fuhr leicht geduckt. Auf einmal krachte ein Schuss in die Windschutzscheibe. Ein Splitter schoss an Shefts Kopf vorbei. „Puh“, seufzte er. Aber nun war er am Drücker. Er zückte seine Magnum 44 und zielte auf einen Reifen des Taxis. Er drückte ab – der Reifen platzte. Die Fetzen des Reifens sausten durch die Luft und das Taxi wurde langsamer. Sheft schoss noch in den anderen Hinterreifen. Kur danach blieb das Taxi stehen. Der Fahrer stieg aus und rannte wie vom Teufel gejagt davon. Sheft stieg auch aus und raste ihm hinterher. In einem günstigen Moment schoss er dem Taxifahrer ins Bein. Er stürzte zu Boden. Sheft legte ihm Handschellen an. Er wurde festgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Taxifahrer zweimal auf Sheft geschossen hatte. Sheft beschloss, ab heute um 22 Uhr Feierabend zu machen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|